23.05.2019 17:42 Uhr

Hoeneß bestätigt Bayern-Interesse an Sané

Leroy Sané wird beim FC Bayern gehandelt
Leroy Sané wird beim FC Bayern gehandelt

Mit Benjamin Pavard (35 Mio. Euro), Lucas Hernández (80 Mio, Euro) und Fiete Arp (drei Mio. Euro) hat der frisch gebackene Meister FC Bayern München bereits drei Transfers unter Dach und Fach gebracht. Nun soll mit Leroy Sané ein weiterer Flügelstürmer verpflichtet werden. Das Budget dafür steht offenbar bereits fest, der Deal nimmt immer konkrete Formen an.

Wie der "kicker" berichtet, hat der Rekordmeister längst Kontakt zur Familie des Nationalspielers, die als Berater-Team fungiert, aufgenommen. Außerdem will das Fachmagazin erfahren haben, dass ManCity-Coach Pep Guardiola einem Wechsel von Sané zustimmen würde.

Für den angestrebten Deal hat Sportdirektor Hasan Salihamidzic maximal noch 80 Millionen Euro zur Verfügung. Das berichtet "Sport Bild". Demnach hat Aufsichtsratschef Uli Hoeneß eine Obergrenze von insgesamt 200 Millionen Euro am vergangenen Wochenende intern festgelegt. 

Am Donnerstag bestätigte der 67-Jährige gegenüber der "Süddeutschen Zeitung", dass der FC Bayern an Sané dran ist. "Wir beschäftigen uns mit der Personalie", sagte Hoeneß.

Lewandowski schwärmt von Sané

Beim Rekordmeister würde Sané wohl mit offenen Armen empfangen werden. Robert Lewandowski schwärmte zumindest in höchsten Tönen vom jungen Angreifer.

"Das ist ein großer Spieler mit großer Qualität und Potenzial. Ich habe schon viele Male gesehen, wie gut er ist. Solche Spieler können dich direkt ab dem ersten Spiel nach oben bringen und die Mannschaft verbessern", so der viermalige Bundesliga-Torschützenkönig.

Nicht unwichtig dürfte in diesem Zusammenhang auch sein, ob die Münchner an James Rodríguez festhalten. 42 Millionen Euro müssten an Real Madrid überwiesen werden, um den Kolumbianer zu binden. Eine Entscheidung verschob Trainer Niko Kovac auf die Zeit nach dem Pokalfinale. Spätestens muss Mitte Juni über die Zukunft von James entschieden werden.

Wen holt der FC Bayern? Griezmann, Sané, Hudson-Odoi oder Werner

Ein prominenter Name, der zuletzt beim Meister gehandelt wurde, scheidet aufgrund des Budgets nun aus: Antoine Griezmann. Der Franzose hat seinen Abschied von Atlético Madrid bekannt gegeben, aufgrund einer vertraglich festgelegten Ausstiegsklausel kann er für 120 Millionen Euro wechseln. Zu teuer für die Bayern, die laut "Sport Bild" jedoch ohnehin nicht an einem Transfer des Weltmeisters interessiert sein sollen.

Als weiterer Kandidat gilt vielmehr der deutsche Nationalspieler Leroy Sané. "Ich kommentiere keine Namen", gab sich Salihamidzic jedoch bedeckt, ohne gleichzeitig ein klares Dementi abzugeben.

Als Ablöse waren bislang 100 Millionen Euro und mehr im Gespräch, möglich aber, dass sich Manchester City aufgrund der eher geringen Vertragslaufzeit (2021) verhandlungsbereit zeigt.

Bleiben noch Timo Werner von RB Leipzig und Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea, die beide deutlich weniger als 80 Millionen Euro kosten würden. 

Im Poker um Werner gibt es jedoch noch keine Einigkeit mit den Leipzigern über eine Ablösesumme. Eine Entscheidung wird erst nach dem Pokalfinale am Samstag zwischen beiden Klubs erwartet. Im Fall Hudson-Odoi, der schon im Winter kurz vor einem Wechsel nach München stand, liegen die Verhandlungen auf Eis. Der Engländer ist derzeit verletzt, ein medizinische Gutachten wurde noch nicht erstellt.

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