15.05.2019 08:15 Uhr

Bayern oder Bank! Leipzig mit klarer Linie bei Werner

Timo Werner wird beim FC Bayern gehandelt
Timo Werner wird beim FC Bayern gehandelt

Timo Werner ist 23 Jahre alt, hat es bereits unter die besten 150 Torschützen der Bundesliga-Geschichte geschafft, ist Nationalspieler und folglich für den großen FC Bayern München interessant. Die Kausalkette stellt Werners derzeitigen Arbeitgeber RB Leipzig allerdings vor Probleme. Den Sachsen droht der Verlust des Leistungsträgers zum Nulltarif.

Die Verantwortlichen der Leipziger und Coach Julian Nagelsmann, der nach der Saison das Zepter übernehmen wird, einigten sich daher darauf, dass Werner seinen Stammplatz in der kommenden Spielzeit verlieren wird, sollte er seinen Kontrakt nicht verlängern und einen ablösefreien Wechsel zu den Bayern anstreben. Das hat die "Sport Bild" enthüllt.

Um diesem Standpunkt Nachdruck zu verleihen, wird RB "in den nächsten Wochen" einen neuen Stürmer verpflichten, heißt es weiter. Dem Bericht zufolge gehören Dodi Lukebakio von Fortuna Düsseldorf, Milot Rashica von Werder Bremen und Luca Waldschmidt vom SC Freiburg zu den Kandidaten.

In diesem Zusammenhang überraschend: Bei einem Treffen zwischen den Bayern-Bossen und den Verantwortlichen von RB Leipzig im Vorfeld des Topspiels des vergangenen Bundesliga-Spieltags ging es laut RB-Chef Oliver Mintzlaff "nicht eine Sekunde" um die Causa Werner. Die Verhandlungen werden "auf die Zeit nach dem Pokalfinale" (RB Leipzig trifft am 25. Mai um 20 Uhr auf den FC Bayern) vertagt, zitiert "Sport Bild" Mintzlaff.

Ein Umstand, der angeblich vor allem dem FC Bayern entgegenkommt. Der Rekordmeister gewinnt so die nötige Zeit, die er benötigt, um Werner zu erläutern, welche Rolle er künftig einnehmen soll. Der Stürmer soll demnach vor seinem Wechsel wissen wollen, wer künftig Trainer der Bayern ist und wo man gedenkt, ihn einzusetzen. 

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