Es wäre der vielleicht größte Transfer-Hammer des Sommers: Laut englischen Medien hat der FC Bayern von Manchester City die Erlaubnis, Verhandlungen mit Leroy Sané aufzunehmen. Es geht um einen Deal, der für Bundesliga-Verhältnisse neue Maßstäbe setzen könnte.

Wie die schottische Zeitung "Daily Record" berichtet, hat der FC Bayern Kontakt zu Manchester City aufgenommen, um einen möglichen Transfer Sanés nach München zu diskutieren. Ziel sei es, sich mit dem Nationalspieler auf einen Vertrag zu einigen und einen Spieler zu holen, der die Münchner Offensive über das nächste Jahrzehnt prägen könne.

City würde Sané zwar gerne halten, allerdings lehnte der 23-Jährige eine Vertragsverlängerung bisher konsequent ab. Womöglich, weil er unter Pep Guardiola nicht die tragende Rolle einnimmt, die er sich nach starken Jahren auf der Insel erhofft hatte. Sanés aktuelles Arbeitspapier in Manchester läuft noch bis Juni 2021. 

Muss City Sané verkaufen?

City-Sportdirektor Txiki Begiristian will laut des Berichts nicht riskieren, dass der Vertrag Sanés ausläuft und City dadurch ein großes Transfer-Minus macht. Er habe Freunden anvertraut, er müsse Sané dadurch unter Umständen sogar schon in diesem Jahr transferieren. Der Flügelstürmer war im Sommer 2016 für 50 Millionen Euro vom FC Schalke zu den Sky Blues gewechselt. 

Will der FC Bayern Sané tatsächlich verpflichten, müsste der Rekordmeister allerdings in neue Sphären vorstoßen. Für weniger als 100 Millionen Euro wird City den Deutschen wohl nicht ziehen lassen. Bislang sind die 80 Millionen für Lucas Hernández die größte Summe, die die Münchner in einen Spieler investiert haben - der Weltmeister ist damit auch der aktuelle Rekord-Transfer der Bundesliga.