Nach seinem Aus bei Manchester United im Dezember 2018 will Startrainer José Mourinho zur kommenden Saison die Geschicke bei einem neuen Verein übernehmen. Offenbar schielt "The Special One" dabei auf den Job von Thomas Tuchel bei Paris Saint-Germain.

Wie die französische Zeitung "L'Equipe" berichtet, ist Mourinho besonders scharf auf den Posten in Paris. Demnach hat er bereits mehrfach bei den Bossen des Scheichklubs angerufen, um sich in Stellung zu bringen. Der 56-Jährige pflegt anders als Tuchel eine gute Beziehung zu PSG-Sportdirektor Antero Henrique.

Doch obwohl der französische Topklub bereits im Achtelfinale der Champions League scheiterte und zuletzt drei Spiele in Folge nicht gewinnen konnte, halten die Bosse wohl an Tuchel fest.

Laut "L'Équipe", wird das Salär des Coaches um 50 Prozent angehoben. Tuchel streicht damit nicht mehr fünf Millionen Euro, sondern zukünftig 7,5 Millionen Euro pro Jahr ein (625.000 Euro im Monat).

Eine Maßnahme, um Tuchel, dessen Vertrag noch bis 2021 läuft, längerfristig an PSG zu binden. Trotz der zuletzt desolaten Leistungen genießt der Fußballlehrer noch die Rückendeckung der arabischen Geldgeber um Vereinsboss Nasser Al-Khelaifi.

Mourinho stellt Ansprüche an seinen neuen Klub

Gegenüber dem französischen Fachblatt stellte Mourinho klare Anforderungen an seinen neuen Arbeitgeber. "Ich weiß auch genau, was ich nicht will, deshalb habe ich schon drei oder vier Angebote abgelehnt, weil ich Fußball und Ambitionen auf höchstem Level will", stellte der 56-Jährige klar.

Wichtig sei ihm ebenfalls ein "strukturelles Einfühlungsvermögen. Ich möchte mit Menschen arbeiten, die ich liebe. Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten möchte, mit denen ich gerne arbeite, mit denen ich die gleichen Ideen teile." Auf Widersprüche zwischen dem, was Mourinho denkt, und dem, was die anderen denken kann der Coach gut verzichten.

Zuletzt wurde "The Special One" auch mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Mit AS Rom sollen bereits Gespräche stattgefunden haben.