PSG und Juve im Tauziehen um Jérôme Boateng
Laut der "Süddeutschen Zeitung" ist ein Abgang von Jérôme Boateng vom FC Bayern München im Sommer bereits beschlossene Sache. Unklar ist demnach nur noch, wo es den Innenverteidiger hinzieht. Mit Paris Saint-Germain und Juventus Turin bringen sich nun offenbar zwei Top-Klubs in Stellung.
Laut dem Portal "Paris United" beschäftigt sich der Klub von Thomas Tuchel nach wie vor mit Boateng. Demnach habe der Abwehrspieler seinem ehemaligen DFB-Kollegen und PSG-Star Julian Draxler bereits mitgeteilt, dass die mündliche Einigung aus dem letzten Jahr nach wie vor Gültigkeit besitzt.
Schon im vergangen Sommer stand Boateng kurz vor einem Wechsel zu PSG. Angeblich hat sich der Weltmeister von 2014 bereits seine Trikotnummer 17 bei den Franzosen zugesichert.
Doch der Deal platzte auf der Zielgeraden, weil Sportdirektor Antero Henrique zu hoch pokerte und unter anderem auf einen deutlichen Preisnachlass hoffte, was weder beim FC Bayern noch bei Boateng selbst gut ankam. Die Münchner forderten offenbar 50 Millionen Euro für den sechsfachen deutschen Meister, dessen Vertrag noch bis 2021 läuft.
Doch Boatengs Enttäuschung über die gescheiterten Wechsel hielt wohl nicht lange an. Dem französischen Portal zufolge kann sich der 30-Jährige einen Wechsel nach Paris nach wie vor vorstellen. Die PSG-Bosse wollen demnach bald erneuten Kontakt zu FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Co. suchen.
Boateng als Plan B für De Ligt zu Juventus?
Doch im Poker um Boateng bekommen die Franzosen offenbar namhafte Konkurrenz. Laut "Tuttosport" buhlt auch Juventus Turin im die Dienste des Innenverteidigers. Der Bayern-Profi soll bei der Alten Dame in die Fußstapfen von Andrea Barzagli treten. Der 37-Jährige beendet am Saisonende seine Karriere.
Doch bei Juve wäre Boateng wohl nur zweite Wahl. Wunschtransfer ist nach wie vor Matthijs De Ligt von Ajax Amsterdam. Doch den 19-Jährigen wird es wohl zum FC Barcelona ziehen.
Auch das Interesse der Italiener an Boateng ist nicht neu. Schon vor dieser Saison soll er auf der Wunschliste von Juventus-Coach Massimiliano Allegri gestanden haben.
