24.04.2019 10:14 Uhr

Kramer über Hecking-Aus: "Eberl weiß, was er tut"

Christoph Kramer hat Mitleid mit Dieter Hecking
Christoph Kramer hat Mitleid mit Dieter Hecking

Mit der überraschenden Trennung von Dieter Hecking im Sommer und der Verpflichtung von Marco Rose geht Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach ein großes Risiko ein. Mittelfeldspieler Christoph Kramer macht sich trotz der mangelnden Kontinuität keine Sorgen.

"Max Eberl weiß, was er tut", sagte der 28-Jährige in einem Interview mit der "Sport Bild". Weiter kommentieren wollte er den Trainerwechsel aber nicht: "Als Spieler kann ich das nicht bewerten. Das steht mir auch nicht zu. Diese Entscheidung können nur Personen treffen, die den ganzen Verein im Blick haben und wissen, wohin sie ihn führen wollen."

Dennoch hat Kramer Mitleid mit Hecking. "Persönlich tut es mir wirklich leid für ihn. Es zeigt, wie schnelllebig das Fußballgeschäft geworden ist."

Nachdem die Entscheidung in der Kabine der Gladbacher verkündet wurde, herrschte "totale Stille", beschrieb Kramer die Reaktion der Mannschaft. Er gab zu, einige Tage lang ein "komisches Gefühl" gehabt zu haben. "Mein erster Gedanke war: Hoffentlich wurde damit jetzt nicht der Stecker gezogen."

Gladbach konzentriert sich auf den Kampf um Europa

Doch aktuell spielt das Aus von Hecking keine wichtige Rolle mehr bei den Fohlen. "Wir gehen alle gemeinsam sehr gut damit um. Wir reden in der Kabine nicht über Abschied, sondern über das Erreichen des Europapokals", sagte Kramer.

Unter Hecking verlor Kramer in dieser Saison seinen Stammplatz. Im November gab der Nationalspieler noch zu, dass er "den Trainer gerade nicht mag". Insgesamt sei das Verhältnis aber nicht belastet. "Für mich ist wichtig, dass ein Trainer ehrlich und fair ist - und das Gefühl habe ich bei Dieter Hecking", versicherte Kramer: "Ich bin da eher rational als emotional."

 

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