24.04.2019 07:50 Uhr

Reus beim BVB nie wieder Mittelstürmer?

Marco Reus wird beim BVB nicht mehr als Mittelstürmer eingesetzt
Marco Reus wird beim BVB nicht mehr als Mittelstürmer eingesetzt

Das 0:5 am 28. Bundesliga-Spieltag beim FC Bayern München war ohne Zweifel der absolute Tiefpunkt einer ansonsten starken Saison von Borussia Dortmund. Der BVB zog offenbar Konsequenzen aus dem bitteren Debakel beim Titel-Konkurrenten.

Laut "Sport Bild" kam es in der Woche nach dem Bayern-Spiel zur Aussprache zwischen Trainer Lucien Favre und Kapitän Marco Reus. Der 29-Jährige hatte in München nach längerer Zeit wieder einmal auf der ungeliebten Position im Mittelsturm spielen müssen - und war völlig wirkungslos geblieben.

Favre soll seinem Leistungsträger daraufhin versprochen haben, ihn nie wieder dort einzusetzen und stattdessen auf Reus' große Qualitäten im offensiven Zentrum hinter den Spitzen zu vertrauen - der Position also, von der aus der Nationalspieler bislang in dieser Spielzeit 16 Ligatreffer selbst erzielte und elf weitere auflegte.

Doch auch hinsichtlich der Defensivausrichtung des BVB führte der katastrophale Auftritt gegen den FC Bayern bei Favre zu einem Umdenken. Der Schweizer legte sich intern angeblich auf Julian Weigl als neuen Stamm-Innenverteidiger neben Manuel Akanji fest.

Und tatsächlich: In den folgenden Partien gegen Mainz (2:1) und in Freiburg (4:0) kam der gelernte Mittelfeldspieler jeweils über 90 Minuten im Abwehrzentrum zum Einsatz.

Schon in München hatte Weigl nach seiner Hereinnahme für den schwachen Dan-Axel Zagadou zur Pause nach dem Seitenwechsel für etwas mehr Stabilität im fragilen Dortmunder Gebilde gesorgt.

 

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