18.04.2019 16:13 Uhr

Kovac reagiert auf Nübel-Spekulationen

Alexander Nübel wurde beim SC Paderborn ausgebildet und wechselte 2015 zum FC Schalke 04
Alexander Nübel wurde beim SC Paderborn ausgebildet und wechselte 2015 zum FC Schalke 04

2011 zog es Manuel Neuer vom FC Schalke 04 zum FC Bayern, wo er schließlich zum Weltklasse-Keeper reifte. Einen ähnlichen Weg könnte bald schon Alexander Nübel machen, der unlängst mit einem Wechsel nach München in Verbindung gebracht wurde. FCB-Coach Niko Kovac gab sich aber bislang zurückhaltend.

Auf der Pressekonferenz des FC Bayern am Donnerstag kommentierte er eine Nachfrage auf den Schalker Schlussmann mit knappen Worten. "Ich werde diese Dinge nicht kommentieren. Das überlasse ich Brazzo." Schließlich ist Sportdirektor Hasan "Brazzo" Salihamidzic beim aktuellen Tabellenführer der Bundesliga für die Transfers zuständig.

Kovac ergänzte jedoch: "Ich habe meine Erfahrungen damit gemacht und kann nur sagen, dass er ein sehr guter Spieler ist." 

Alexander Nübel schaffte es in der Rückrunde die eigentliche Nummer 1 beim FC Schalke, Ralf Fährmann, auf die Bank zu verdrängen. Der S04-Kapitän spielte in der Folge sowohl unter Domenico Tedesco als auch unter dem neuen Trainer Huub Stevens nur noch eine Nebenrolle.

Spätestens seit dem abermaligen verletzungsbedingten Ausfall von Manuel Neuer im Tor des FC Bayern mehrten sich die Gerüchte, Nübel könnte schon bald seine Nachfolge antreten. Langfristig könnte der 22-Jährige den Weltmeister von 2014 also im Tor ablösen. Bayerns Nummer zwei Sven Ulreich wird im August 31 Jahre alt, dahinter fehlen Christian Früchtl (19 Jahre) und Ron-Thorben Hoffmann (20) noch die notwendige Erfahrung auf höchstem Niveau.

Zuletzt hatte auch Nübels Berater Stefan Backs die Spekulationen mit offenen Worten angeheizt. "Alex hat das Recht, sich seine Gedanken zu machen. Bestehende Verträge sind nicht einseitig", so der Spielervermittler gegenüber "Sport1" und ergänzte: "Sollte Schalke mit Alex - wie bei Neuer - eine große Ablösesumme generieren, hätte der Klub ein gutes Geschäft gemacht."

Nübels Vertrag bei den Königsblauen ist nur noch bis Sommer 2020 datiert. "Schalke hatte monatelang Zeit, Gespräche zu führen und hat dies nicht getan. Was das gute Recht des Klubs ist", fügte Backs hinzu: "Jetzt ist für unsere Seite der falsche Zeitpunkt dafür. Was unser gutes Recht ist."

 

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