17.04.2019 13:29 Uhr

Schulz oder Filipe Luís? BVB hält sich Optionen offen

Spielen Nico Schulz und Jadon Sancho in der nächsten Saison zusammen beim BVB?
Spielen Nico Schulz und Jadon Sancho in der nächsten Saison zusammen beim BVB?

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist für die neue Saison auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger. Nachdem Spekulationen über einen abslösefreien Wechsel von Atlético-Routinier Filipe Luís die Runde machten, soll nun Nationalspieler Nico Schulz von der TSG Hoffenheim ganz oben auf der Liste stehen.

Der BVB ist sich mit dem Verteidiger über einen Transfer im Sommer "prinzipiell einig", berichtet die "Sport Bild". Demnach besitzt der 26-Jährige in seinem noch bis 2021 gültigen Vertrag im Kraichgau eine Ausstiegsklausel. Diese soll zwischen 25 und 30 Millionen Euro liegen. 

Der gebürtige Berliner wurde bei der Hertha ausgebildet und wechselte 2015 zu Borussia Mönchengladbach. Seit 2017 läuft Nico Schulz für 1899 Hoffenheim auf.

Unter Trainer Julian Nagelsmann schaffte er endgültig den Sprung zum Bundesliga-Leistungsträger. Bundestrainer Joachim Löw schenkte dem Linksfuß zuletzt regelmäßig das Vertrauen und setzte ihn bislang in sechs A-Länderspielen ein.

Laut "kicker" besitzt Schulz in seinem Kontrakt allerdings keine Ausstiegsklausel. Zwar sei der Hoffenheimer für die Dortmunder Kaderplaner in der "Pole Position", der BVB wolle sich allerdings auch andere Optionen offen halten.

Wechselt Filipe Luís zum BVB?

Dazu gehöre dem Fachmagazin zufolge auch weiterhin die Überlegung, Filipe Luís von Atlético Madrid zu verpflichten. Der 33-Jährige sei aufgrund seiner Erfahrung eine "Sicherheitsvariante", die dem Revierklub einige Monate mehr Zeit bei der "finalen Suche" verschaffen könnte. Aufgrund des auslaufenden Vertrags kann er im Sommer ablösefrei wechseln.

Nach Informationen der "Sport Bild" tendiert der Brasilianer jedoch zu einem Wechsel zum FC Barcelona oder zu Flamengo Rio de Janeiro. Ein Transfer zum BVB sei daher trotz erster Gespräche kein Thema. 

Sollte einer der beiden Kandidaten künftig das schwarz-gelbe Trikot überstreifen, wäre die Lücke auf der linken Abwehrseite vorerst geschlossen. Dem Vernehmen nach plant Trainer Lucien Favre derweil weder mit Routinier Marcel Schmelzer (Vertrag bis 2021) noch mit Rückkehrer Jeremy Toljan (2022), der bis zum Sommer Spielpraxis beim schottischen Spitzenklub Celtic sammelt.
 

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