16.04.2019 13:36 Uhr

Nach Spuck-Attacke: DFB greift bei Ascacíbar durch

Stuttgarts Santiago Paco Ascacíbar (l.) wurde lange gesperrt
Stuttgarts Santiago Paco Ascacíbar (l.) wurde lange gesperrt

Santiago Ascacíbar kann dem VfB Stuttgart im Bundesliga-Abstiegskampf nach seiner Spuckattacke gegen Nationalspieler Kai Havertz kaum mehr helfen.

Der argentinische Mittelfeldspieler wurde vom Sportgericht des DFB "wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung" bis einschließlich 25. Mai gesperrt. Damit stünde Ascacíbar erst in einem möglichen Relegations-Rückspiel wieder zur Verfügung.

Der 22-Jährige war in der Nachspielzeit des Bundesligaspiels gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag (0:1) von Schiedsrichter Tobias Stieler des Feldes verwiesen worden. Ascacíbar, der für sein Vergehen auch vereinsintern bestraft wurde, hat dem Urteil ebenso wie der VfB zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Peter Bosz geht hart mit Ascacíbar ins Gericht

"Das geht natürlich gar nicht", sagte VfB-Coach Markus Weinzierl über Ascacíbars Verhalten: "Er hat der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen." Der Profi war auch noch nach dem Platzverweis auf Havertz losgegangen, woraufhin Stieler sich schlichtend zwischen beide Spieler stellen musste.

"Das ist meiner Meinung nach das Schlimmste, was man im Fußball machen kann. Man kann sicherlich hart spielen - aber so etwas macht man nicht", sagte Leverkusens Coach Peter Bosz, Bayer-Profi Kevin Volland ergänzte: "Solche Leute braucht man in der Bundesliga nicht."

 

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