14.04.2019 12:55 Uhr

Kind lässt Zukunft von Thomas Doll offen

Martin Kind hat sich mit Äußerungen zu Thomas Doll zurückgehalten
Martin Kind hat sich mit Äußerungen zu Thomas Doll zurückgehalten

Klare Worte? Fehlanzeige! Klubchef Martin Kind (74) vom Bundesliga-Tabellenletzten Hannover 96 hat die Zukunft von Trainer Thomas Doll (53) über den Sommer hinaus offen gelassen.

Ob Doll den Neuaufbau bei den Niedersachsen in der nächsten Saison verantworten werde, könne Kind "heute nicht entscheiden oder beurteilen", sagte der Unternehmer am Sonntag bei "Wontorra - der Fußball-Talk" auf "Sky Sport News HD".

Doll hatte Ende Januar bei 96 einen Vertrag bis 2020 unterschrieben, dieser gilt für die 1. und 2. Liga. Beim 0:1 (0:0) gegen Borussia Mönchengladbach kassierten die Roten die achte Niederlage in Serie, der Abstand auf den Relegationsrang beträgt sieben Punkte.

Grundsätzlich will Kind den Klub nach der enttäuschend verlaufenden Saison anders ausrichten. "Wir müssen einen vollständigen Neuaufbau einleiten" und "endlich eine eigene Philosophie erarbeiten", sagte er: "Wir brauchen mehr Fußball-Kompetenz, um mehr Sicherheit in den Entscheidungen" zu erhalten.

Namen von möglichen Kandidaten, die Horst Heldt als Manager beerben könnten, wollte Kind nicht kommentieren. 96 sei als Arbeitgeber trotz allem aber "schon noch attraktiv", er erhalte "ausreichend und qualitativ gute Bewerbungen". Wann der neue Sportchef präsentiert wird, ist aber weiterhin offen. "Wir wollen uns diesmal nicht unter Zeitdruck setzen lassen", sagte Kind, man werde "schon etwas professioneller unsere Entscheidung vorbereiten".

 

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