25.03.2019 22:43 Uhr

Kantersiege für England und Frankreich

Michael Keane besorgte den zwischenzeitlichen Ausgleich für England
Michael Keane besorgte den zwischenzeitlichen Ausgleich für England

Die englische Fußball-Nationalmannschaft ist auf dem Weg zur paneuropäischen EM 2020 mit dem nächsten Torfestival zum zweiten Sieg im zweiten Spiel gestürmt. Auch Weltmeister Frankreich setzte im Heimspiel gegen Island das nächste Ausrufezeichen.

Die Mannschaft von Teammanager Gareth Southgate setzte sich am 2. Spieltag der EM-Qualifikation nach anfänglichen Problemen mit 5:1 (2:1) in Montenegro durch und behauptete damit die Tabellenspitze der Gruppe A.

Michael Keane (30.), Ross Barkley (39./59.), WM-Torschützenkönig Harry Kane (71.) und Raheem Sterling (81.) drehten drei Tage nach dem souveränen 5:0 gegen Tschechien die Partie zugunsten des WM-Vierten, Marko Vesovic (17.) hatte den Außenseiter überraschend in Führung gebracht. Der vom deutschen Rekordmeister Bayern München umworbene Callum Hudson-Odoi kam bei seinem ersten Startelfeinsatz für das Mutterland des Fußballs zu einem Assist.

Hudson-Odoi liefert wichtige Torvorlage

Die Three Lions, bei denen Youngster Jadon Sancho von Borussia Dortmund über 90 Minuten auf der Bank saß, sind damit seit nun 41 Qualifikationsspielen (WM oder EM) in Folge ungeschlagen. Im Parallelspiel trennten sich der Kosovo und Bulgarien 1:1 (0:1).

Die junge englische Mannschaft besaß in der Hauptstadt Podgorica eine deutliche Feldüberlegenheit - in Führung gingen aber die Gastgeber, für die Vesovic plötzlich frei vor dem englischen Tor auftauchte.

Das Spiel kippte in der Folge auch dank Hudson-Odoi: Nach Keanes Ausgleich bereitete der 18-Jährige den zweiten englischen Treffer durch Barkley mit einer präzisen Flanke vor. Nach dem dritten Gegentreffer schwanden die Kräfte auf Seiten des Balkanstaats.

Frankreich lässt Island keine Chance

Der amtierende Weltmeister aus Frankreich hingegen gewann seine Partie in der Gruppe H gegen Island souverän mit 4:0 (1:0). Dabei standen insgesamt zehn Russland-Weltmeister in der Startelf, darunter Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart.

Verteidiger Samuel Umtiti (12.), Olivier Giroud nach Pavard-Flanke (68.), Superstar Kylian Mbappe (78.) und Antoine Griezmann (84.) trafen im Stade de France für den klar überlegenen Favoriten. Zum Auftakt hatte die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps am Freitag 4:1 in der Republik Moldau gewonnen.

Türkei ebenfalls mit glattem Heimerfolg

Gegen eben diesen Gegner hatte die Türkei am Montag in Eskisehir leichtes Spiel. Der in Neuwied geborene Fenerbahce-Profi Hasan Ali Kaldirim (24.), der frühere Frankfurter Cenk Tosun (26., 53.) und der Düsseldorfer Bundesligaverteidiger Kaan Ayhan (70.) mit seinem ersten Länderspieltor trafen vor den Augen von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan. Stürmerstar Burak Yilmaz verschoss in der 53. Minute zudem einen Foulelfmeter.

Albanien holte indessen zwei Tage nach der Entlassung von Trainer Christian Panucci seine ersten drei Punkte durch den 3:0 (1:0)-Erfolg in Andorra. Armando Sadiku (21.), Bekim Balaj (88.) und der Freiburger Amir Abrashi (90.+6) trafen für das Team vom Balkan, das wie Island mit drei Punkten in Lauerstellung liegt.

Die beiden bestplatzierten Teams qualifizieren sich direkt für die paneuropäische EM 2020.

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