23.03.2019 08:18 Uhr

Magath glaubt nicht an kurzfristige Wende beim DFB-Team

Felix Magath glaubt, der Umbruch im DFB-Team hätte früher kommen müssen
Felix Magath glaubt, der Umbruch im DFB-Team hätte früher kommen müssen

Der frühere Meistertrainer Felix Magath ist skeptisch, ob die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Spiel gegen die Niederlande die Wende schaffen kann.

"Man muss sich schon erheblich steigern, wenn es gegen Holland zu einem besseren Ergebnis führen soll", sagte der 65 Jahre alte Magath im Interview der "DPA". Man müsse der Mannschaft jedoch Zeit geben. "Kurzfristig sind noch keine überragenden Ergebnisse zu erwarten", betonte Magath.

Magath hätte Veränderungen nach dem WM-Debakel vorgenommen

Dass Bundestrainer Joachim Löw mit der Ausmusterung der drei Weltmeister Jérôme Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller den Umbruch eingeleitet hat, hält der Europameister von 1980 für richtig. "Ich bin froh, dass sich überhaupt etwas getan hat. Wenn etwas bei der Nationalmannschaft nicht so rund läuft, ist es immer notwendig, dass man etwas verändert." Die Entscheidung hätte aber schon im August fallen müssen.

Ob Löw noch der Richtige sei, werde die Zukunft zeigen. Dabei gehe es auch darum, "ob und in wieweit er bereit ist, nicht nur was anderes zu verändern, sondern auch sich zu verändern. Dann kann er es schaffen", sagte Magath, der insbesondere von Stürmer Leroy Sané angetan ist. "Er ist jemand, der wieder in die Rolle wachsen kann, der zu den auffälligen Spielern in der deutschen Mannschaft gehört und auch mal alleine ein Spiel entscheiden kann."

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