16.03.2019 17:29 Uhr

Wolfsburg schießt Fortuna aus dem Stadion

Freudentaumel beim VfL Wolfsburg
Freudentaumel beim VfL Wolfsburg

Mit drei Toren in fünf Minuten hat der VfL Wolfsburg seine Mini-Krise beendet und sich im Kampf um die Europacupplätze eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Wölfe gewannen im ersten Spiel nach dem feststehenden Abschied von Noch-Trainer Bruno Labbadia zum Saisonende gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf mit 5:2 (1:1).

Grundstein dafür war Wolfsburgs Vollgasfußball zwischen der 54. und 59. Minute, der mit den Treffern durch Torjäger Wout Weghorst (54. und 59.) und Innenverteidiger Robin Knoche belohnt wurde. Davor hatte Kaan Ayhan die Gäste nach einer halben Stunde mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung gebracht, ehe Geburtstagskind Admir Mehmedi (28) der 1:1-Ausgleich für die Wölfe gelang (34.). Benito Raman verkürzte für die Fortuna noch einmal zum zwischenzeitlichen 2:4 (66.), ehe erneut Weghorst den Schlusspunkt setzte (88.).

Bei den Wolfsburgern erhielten jene Spieler eine Chance zur Rehabilitation, die schon vor einer Woche bei der 0:6-Klatsche bei Rekordmeister Bayern München zur Startelf gehört hatten. Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel stellte sein Team dagegen auf drei Positionen um, unter anderem durfte Rouwen Hennings im Sturm für den verletzten Polen Dawid Kownacki (Muskelfaserriss) beginnen.

Wolfsburg kontert Fortuna-Führung furios

Vor 25.350 Zuschauern boten beide Teams fast eine halbe Stunde Fußball zum Abgewöhnen, ehe es Schlag auf Schlag ging. Die Gäste aus Düsseldorf legten zuerst etwas mehr Spielwitz an den Tag - und wurden prompt belohnt: Nachdem Dodi Lukebakio gegen VfL-Kapitän Josuha Guilavogui geschickt einen Freistoß herausgeholt hatte, verwandelte Ayhan diesen direkt zum 1:0.

Nur eine Minute später hätte Hennings das zweite Tor für Düsseldorf erzielen müssen, doch der Angreifer lupfte den Ball in die Arme von VfL-Torhüter Koen Casteels. Danach wachten auch die Wolfsburger auf und kamen durch Mehmedi zum Ausgleich. Dem Tor ging ein Handspiel von Vorbereiter Weghorst voraus, das Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) jedoch nach Studium der Videobilder als nicht ahndungswürdig einstufte.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine, sie schnürten die Düsseldorfer in ihrer Hälfte ein und hatten im Abschluss das notwendige Glück. Die Düsseldorfer Defensive, die in der ersten Halbzeit noch sehr geschickt verteidigt hatte, ließ sich viel zu leicht ausspielen und hatte Glück, dass der starke Jerome Roussillon beim Stand von 4:2 nur die Latte traf (75.).

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