07.03.2019 12:24 Uhr

"Schande": Presse schießt sich auf Schiri Cakir ein

Cüneyt Cakir traf eine umstrittene Entscheidung
Cüneyt Cakir traf eine umstrittene Entscheidung

"Schande", "Diebstahl", "Albtraum": Das enttäuschende Achtelfinal-Aus des Vorjahres-Halbfinalisten AS Rom in der Champions League hat in Italien für einen Sturm der Entrüstung gesorgt.

In Zentrum der Kritik stand nach dem 1:3 nach Verlängerung beim FC Porto vor allem Schiedsrichter Cüneyt Cakir.

Der Türke hatte in der Verlängerung bei zwei möglichen Elfmeter-Entscheidungen den Videobeweis zur Hilfe gezogen. Während Porto einen Strafstoß zugesprochen bekam, verwehrte Cakir der Roma in der Nachspielzeit nach Ansicht der Videobilder einen Elfmeter.

Die Italiener fühlten sich betrogen. "Schande! Schiedsrichter und Videobeweis versenken AS Rom. Ein ungerechteres Ende dieser CL-Saison hätte es für AS Rom nicht geben können", schrieb "Corriere dello Sport".

"Tuttosport" kommentierte: "Verheerender Schiedsrichter Cakir. In Sachen Elfmeter begeht er einen Fehler nach dem anderen." Die römische Tageszeitung "Il Messaggero" schrieb von einem "Diebstahl auf Kosten der Römer" und einem "Albtraum-Match".

Weitere sportliche Folgen könnte das Aus in der Königsklasse für Trainer Eusebio Di Francesco haben. Der 49-Jährige steht in der Kritik, zeitnah ist ein Gespräch mit Klubchef James Pallotta geplant.

Laut "Gazzetta dello Sport" ist ein Trainerwechsel nicht mehr ausgeschlossen. Die Roma droht auch in der Serie A die Ziele zu verpassen, als Fünfter muss der Klub um die erneute Qualifikation für die Champions League bangen.

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