03.03.2019 14:00 Uhr

Eberl: "Mit solchen Fehlern kommst du nicht weiter"

Für Max Eberl ist der FC Bayern der unangefochtene Branchen-Primus
Für Max Eberl ist der FC Bayern der unangefochtene Branchen-Primus

Nach der 1:5-Niederlage gegen den FC Bayern München herrscht bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach Ernüchterung. Gladbach-Sportdirektor betont im Interview mit dem "SID", dass die Bayern an diesem Tag einfach eine Nummer zu groß waren. 

Herr Eberl, wie haben Sie das 1:5 gegen Bayern München erlebt?

Max Eberl: Es waren keine drei Punkte drin. Alassane Pléa spielt den ersten Ball schlecht, dann gibt es den Eckball und Tor. Man kann jetzt diskutieren, ob Foul (von Javi Martínez an Nico Elvedi, Anm. d. Red) oder nicht. Daran hängt es aber nicht. Bayern war in der ersten Viertelstunde erdrückend überlegen. Wir haben uns mit Yanns (Gladbach-Torhüter Yann Sommer) Paraden im Spiel gehalten. Das 1:2 war nicht unverdient. Aber wenn du dir gegen Bayern etwas vornimmst, und dann liegst du nach 47 Minuten in der Art und Weise 1:3 zurück, dann gibt das einen Schlag. Mit solchen Fehlern kommst du nicht weiter.

War das frühe 1:3 direkt nach der Pause der Knackpunkt?

Du kommst aus dem 0:2 und den Bayern-Chancen mit dem 1:2 zurück. Wie Phoenix aus der Asche so ein bisschen. Wenn du so einen Nackenschlag bekommst, dann hast du an dem Tag gemerkt, dass du gegen die Bayern keine Chance hast. Sie haben eine überragende Fußballmannschaft. Das habe ich schon vorher gesagt. Wenn du nicht dein Top-Niveau hast, und Bayern hat Top-Niveau, dann geht es eben 1:5 aus.

Was fehlt der Mannschaft momentan zu diesem Top-Niveau?

Nach dem Spielstart bist du natürlich nicht so selbstbewusst. Bayern hat von Anfang an gezeigt, dass sie hier gewinnen wollen. Das haben sie eindrucksvoll getan. Deswegen ist es Bayern München, deswegen ist es der Klassenprimus. Wir maßen uns nicht an, jedes Mal Bayern an die Wand zu spielen oder jedes Mal richtig gefährlich zu werden. Es war nicht zu erwarten, dass wir sechs Punkte gegen Bayern machen. Wir haben drei gemacht, jetzt haben wir ein bisschen zu knabbern.

Wie gehen Sie jetzt das Spiel in Mainz an?

Wir haben drei Heimspiele am Stück verloren. Ebenso wie wir in der Hinrunde nicht euphorisch waren, dürfen wir uns jetzt nicht in einen Negativschwall reden. Wir müssen jetzt versuchen, es besser zu machen. Momentan sind wir auswärts stabiler als zu Hause.

 

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