Während der FC Bayern bereits vor Wochen die Verpflichtung von Weltmeister Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart offiziell vermeldet hat, verweigern die Schwaben nach wie vor eine Vollzugsmeldung des Transfers ihres Verteidigers nach München.

"Es liegt noch kein schriftliches Angebot vom FC Bayern vor", erklärte Finanzvorstand Stefan Heim auf einer Fan-Veranstaltung am Donnerstagabend. Bereits Anfang Februar wollte der mittlerweile geschasste Sportvorstand Michael Reschke von einer offiziellen Einigung zwischen den beiden Vereinen nichts wissen: "Da es noch keine Transfer-Vereinbarung zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern gibt, können wir einen Wechsel von Benjamin Pavard für den nächsten Sommer auch nicht bestätigen", erklärte der damalige VfB-Manager gegenüber "Sport Bild".

Einen Wechsel des Franzosen können die Schwaben allerdings nicht verhindern. Wegen einer festgeschriebenen Ausstiegsklausel von 35 Millionen Euro kann Pavard im Sommer zum deutschen Rekordmeister wechseln, bei dem er bereits einen Vertrag über fünf Jahre unterzeichnet hat. Heim betonte allerdings, dass der VfB die Summe in einem Stück und nicht etwa über eine kolportierte Ratenzahlung erhalten werde: "Egal, wer ihn im Sommer verpflichten will, muss die Kohle im Juli 2019 auf das Konto des VfB überweisen."