25.02.2019 08:46 Uhr

Lewandowski im Kreuzfeuer: "Warum sagt er so etwas?"

Im Mittelpunkt der Kritik: Robert Lewandowski vom FC Bayern München
Im Mittelpunkt der Kritik: Robert Lewandowski vom FC Bayern München

Hertha BSC gastierte am Samstag beim FC Bayern München, zeigte eine starke Leistung, rang dem Rekordmeister alles ab, musste die Rückreise nach 90 Minuten allerdings mit leeren Händen antreten. Zu allem Überfluss kassierte Hertha-Verteidiger Karim Rekik eine durchaus diskutable Rote Karte. Ein Umstand, der den Berlinern bitter aufstößt.

Der Platzverweis sei "völlig überzogen", wird Preetz im "kicker" zitiert. Einen Schuldigen hat der 51-jährige Ex-Stürmer ebenfalls parat. "Lewandowski hat das ganze Spiel auf dem Boden gelegen und schon in der ersten Halbzeit im Zweikampf mit Niklas Stark an der Seitenlinie den sterbenden Schwan gespielt", wetterte Preetz gegen den Bayern-Angreifer.

Vor der Roten Karte traf Lewandowski Rekik bei einem Zweikampf ohne erkennbare Absicht mit dem Fuß im Gesicht, der Berliner verlor anschließend zwar die Beherrschung und schubste den Polen, Lewandowski ging allerdings äußert theatralisch zu Boden. "Da war ein bisschen viel Theatralik im Spiel bei ihm. Ein Spieler dieser Klasse hat das nicht nötig", führte Preetz aus.

Rekik über Lewandowski verwundert: "Warum sagt er so etwas?"

Auch zwischen den beteiligten Spielern hängt der Haussegen schief. Nachdem Lewandowski erklärte, "das war eine klare Rote Karte. Er hat mich genau gesehen und geht gezielt hin", zeigte sich Rekik im Gespräch mit der "B.Z." "enttäuscht". 

"Ich kenne ihn als großartigen Spieler, aber er sagt aus meiner Sicht nicht die Wahrheit", so der Niederländer. Und weiter: "Das hat er nicht nötig. Ich biete ihm gern an, mit mir die Szene gemeinsam anzusehen. Wenn ich eine berechtigte Rote Karte bekomme, gehe ich in die Kabine und halte den Mund. Warum sagt er so etwas?"

Rekik zufolge hätte wohl vielmehr Lewandowski frühzeitig unter die Dusche geschickt werden müssen. "Ich habe mir die Szene über zehn Mal angeschaut. Aus meiner Sicht trifft er mich davor absichtlich mit dem Fuß im Gesicht."

Eine Einschätzung, die auch Hertha-Coach Pál Dárdai teilt: "Aus meiner Sicht foult Lewandowski zuerst. Man hätte Gelb für beide geben können", so der 42-Jährige.

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