21.02.2019 14:42 Uhr

Köln reagiert auf "Spitzelaffäre" um Trainer Anfang

Armin Veh ist der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln. Foto: Rolf Vennenbernd
Armin Veh ist der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln. Foto: Rolf Vennenbernd

Der 1. FC Köln hat mit deutlichen Worten Stellung zur sogenannten Spitzelaffäre bezogen.

Auf einen Medienbericht, wonach Trainer Markus Anfang vor der Saison einige Profis des Fußball-Zweitligisten ausgesucht habe, die ihm regelmäßig über Stimmungen innerhalb des Teams berichten, reagierte Armin Veh mit deutlichen Worten.

"Das ist völliger Bockmist, eine reine Erfindung. Spitzel installieren, wo sind wir denn eigentlich? Das ist Wahnsinn", sagte der Geschäftsführer.

Dass es aufgrund dieser Spitzelaffäre zu Differenzen zwischen dem Geschäftsführer und dem Coach und einer Spaltung innerhalb der Mannschaft gekommen sein soll, dementierten Veh und Anfang ebenfalls: "Das Verhältnis ist von Vertrauen geprägt, weil wir beide geradeaus sind. Wir lassen uns nicht auseinander dividieren", kommentierte Veh.

Ähnlich äußerte sich Anfang: "Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Wir werden ein richtig gutes Spiel machen und drei Punkte holen", sagte der Coach mit Blick auf die Partie am Samstag (13:00 Uhr) gegen Sandhausen.

Nach zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen rangiert der Aufstiegsaspirant nur noch auf Relegationsplatz drei, hat aber noch ein Nachholspiel zu absolvieren.

Nicht zuletzt deshalb hält Veh seine kritischen Äußerungen nach dem 2:3 am vergangenen Wochenende in Paderborn für gerechtfertigt: "Nach so einem Spiel konnte ich nicht zur Tagesordnung übergehen. Nicht bei dem, was wir vorhaben." Er habe aber die Arbeit von Anfang nicht prinzipiell in Frage stellen wollen.

 

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