18.02.2019 12:48 Uhr

Julian Weigl über gescheiterten PSG-Wechsel

Julian Weigl spielt seit 2015 beim BVB
Julian Weigl spielt seit 2015 beim BVB

Fußball-Nationalspieler Julian Weigl von Herbstmeister Borussia Dortmund kann das BVB-Veto in Bezug auf seinen beabsichtigten Wechsel in der Winterpause zum französischen Meister Paris Saint-Germain nachvollziehen.

"Natürlich war es am Anfang schwer, wenn man so eine Chance in Aussicht hat", gestand der 23-Jährige im Interview mit "Eurosport" vor dem Montagsspiel beim Tabellenschlusslicht 1. FC Nürnberg.

Nach der unbefriedigend verlaufenen Hinrunde habe man aber Gespräche geführt. "Von Borussia Dortmund gab es keine Bereitschaft, mich gehen zu lassen, was auch eine Wertschätzung mir gegenüber ist", betonte der ehemalige Spieler von 1860 München.

Er habe dann versucht "in der Position, wo ich eine Chance bekomme, mich einzubringen". Er spielte zuletzt als Innenverteidiger häufiger in der Stammelf der Borussia.

Weigl will zurück ins BVB-Mittelfeld

"Ich weiß, was ich an dem Verein habe. Deswegen gab es keinen Grund, Stunk zu machen oder mich wegzustreiken, dafür habe ich die Jungs auch alle viel zu gerne", sagte Weigl: "Natürlich kann man es dann schon verstehen, wenn man es analytisch sieht und sich die Gespräche nochmal genau in den Kopf holt. Dann konnte ich das auch akzeptieren."

Seine Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld hat er aber noch nicht ganz abgeschrieben. "Ich spüre schon, dass der Trainer viel mit mir spricht und mir Tipps gibt. Wie sich das dann in Zukunft gestaltet, wird man sehen", äußerte Weigl: "Wer weiß, vielleicht rutsche ich ja irgendwann noch mal eins vor."

Weigl sieht keine Krise beim BVB

Darüber hinaus äußerte sich der BVB-Profi zur sportlichen Situation. Nach der souveränen Hinrunde blieben die Schwarz-Gelben in den letzten vier Spielen ohne Sieg. Besonders das 0:3 im Hinspiel der Champions League gegen Tottenham Hotspur sowie das Pokal-Aus gegen Werder Bremen schmerzten besonders.

"Ich finde, man sollte jetzt auch nicht von einer Krise sprechen", ordnete Weigl die letzten Auftritte ein: "Natürlich haben wir Fehler gemacht und viel zu viele Tore kassiert. Das muss man analysieren. Wir sollten positiv rangehen und wenn wir am Montag gewinnen, kommen wir wieder in die Spur."

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