Obwohl Borussia Dortmund in der Liga einen 3:0-Vorsprung gegen die TSG 1899 Hoffenheim verspielte, zeigte BVB-Talent Jadon Sancho einmal mehr seine Klasse. Wenig überraschend, dass der 18-Jährige bereits Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz weckt. Diese kann sich die Anrufe in Dortmund allerdings sparen.

"Der geht nicht im Sommer. Das ist ganz einfach", zitiert die "Neue Ruhr Zeitung" BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Wie große der Trubel um seinen Schützling ist, erlebt Zorc im Vorfeld des ersten Auftritts des Youngster im BVB-Trikot in ein englisches Profi-Stadion. Dortmund gastiert am Mittwoch (21 Uhr) bei Tottenham Hotspur.

"In den vergangenen Wochen waren 30 englische Journalisten hier vor Ort. Sogar die New 'York Times' war da", plaudert Zorc aus dem Nähkästchen.

Sancho selbst, dem Zorc gegen Hoffenheim eine "außergewöhnliche gute" Leistung bescheinigte, kündigte an, den "Leuten in England" gegen Tottenham zeigen zu wollen, was er draufhabe. Zorc ist sich dennoch sicher, dass der Youngster nicht vor dem Druck der eigenen Worte erstarrt. "Der Junge kann das gut ab, der geht gut damit um", so Zorc.

Sancho, der erst nach seinem Wechsel zum BVB im Sommer 2017 sein Profi-Debüt feierte, kickte mit der englischen Nationalmannschaft bereits zweimal im Londoner Wembley Stadium. Beide Male stand er auf der Siegerseite. 

Tottenham trägt seine Heimspiele während des Baus einer neuen eigenen Heimstätte derzeit ebenfalls im Wembley aus. Bleibt Sanchos Bilanz bestehen, dürfte das nicht nur Zorc erfreuen.