12.02.2019 13:49 Uhr

Götze spricht über Schwierigkeiten mit Favre

Mario Götze spielt seit dem Sommer beim BVB unter Lucien Favre
Mario Götze spielt seit dem Sommer beim BVB unter Lucien Favre

Am Mittwochabend gastiert Borussia Dortmund in der Champions League bei Tottenham Hotspur. BVB-Offensivspieler Mario Götze schaut vor der Partie auf die Qualitäten des Gegners, Spurs-Star Christian Eriksen sowie seine Start-Schwierigkeiten unter Trainer Lucien Favre.

"Die Position, die er einnimmt, die Art und Weise, wie er spielt, die Räume, die er sieht, die Scorerpunkte, die er sammelt", zählte Götze im Interview mit "DAZN" und "spox.com" Gemeinsamkeiten mit Eriksen auf und lobte den Kontrahenten: "Er ist ein extrem wichtiger Spieler für Tottenham. Das sieht man auch daran, wie kontinuierlich er seine Leistungen abruft."

Eriksen zieht seit 2013 die Strippen im Mittelfeld der Spurs. "Natürlich sehe ich aufgrund seiner Spielweise und seiner Erfolge gewisse Ähnlichkeiten zu mir", so Götze, der unter Favre allerdings überwiegend im Sturmzentrum zum Einsatz kommt.

Eriksen dagegen spielt bei Tottenham in der Regel als klassischer Zehner. Beim 3:1-Sieg am Wochenende gegen Leicester City steuerte der Däne ein Tor sowie eine Vorlage bei.

BVB mit "kleinem Vorteil" wegen Ausfällen bei den Spurs?

Götze lobte vor dem Aufeinandertreffen in der Champions League auch Spurs-Teammanager Mauricio Pochettino. "Er ist ein sehr guter Trainer und schafft es, mit seinem Konzept genau den Fußball zu zeigen, den er vermitteln möchte. Das ist eine großartige Sache." Der Argentinier habe bei den Londonern in den vergangenen Jahren "Großartiges geleistet", sagte Götze.

Dass der Gegner im Hinspiel ohne die beiden Superstars Harry Kane und Dele Alli auskommen muss, sei ein "kleiner Vorteil", immerhin bringe vor allem Torjäger Kane "eine enorme Qualität mit, erklärte Götze. "Er ist extrem wichtig für die Mannschaft. Aus der Vergangenheit weiß ich, dass es in solchen Spielen oft um Kleinigkeiten geht."

Allzu gute Erinnerungen an den Achtelfinal-Gegner hat Götze nicht. Im vergangenen Jahr traf der BVB in der Gruppenphase auf die Spurs, verlor das Hinspiel in London klar mit 1:3. Auch im Rückspiel (1:2) ging Dortmund als Verlierer vom Platz. "Es wird interessant und spannend", blickte Götze auf das neuerliche Duell mit den Engländern.

Angesprochen auf seine eigene Entwicklung räumte Götze ein, zu Beginn der Saison "eine gewisse Anlaufzeit" unter Favre gebraucht zu haben.

Götze schilderte: "Am Anfang war es ein bisschen schwieriger. Ich musste mich an seine Idee und Philosophie gewöhnen, an das, was er fordert. Ich habe versucht, ihm zu zeigen, dass ich das auch kann und möchte. Ich kann nicht in seinen Kopf reinschauen, aber zum Ende der Hinrunde hatte ich zumindest das Gefühl, dass er darauf eingegangen ist."

 

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