Zum Abschluss des 25. Spieltags in der englischen Premier League verspielten Jürgen Klopp und der FC Liverpool beim 1:1 gegen West Ham United zwei Big Points im Titelrennen. Der Ex-BVB-Trainer und sein Gegenüber Manuel Pellegrini gerieten nach dem Abpfiff aneinander. 

Was sich die beiden Trainer nach intensiven 90 Minuten an den Kopf warfen, wollte Manuel Pellegrini im Interview nach dem Spiel nicht verraten. Vielmehr ärgerte sich der Chilene stattdessen über den 1:0-Führungstreffer des FC Liverpool, der aus einer klaren Abseitsposition heraus erzielt wurde.

"Was gesagt wurde, spielt keine Rolle", sagte der Hammers-Coach nach dem Spiel zu seinem Disput mit Klopp. "Klopp ist es gewohnt, durch Abseitstore zu gewinnen. Mit Borussia Dortmund hat er mich und Málaga mit einem Tor geschlagen, bei dem ein Spieler sieben Meter weit im Abseits stand", stichelte Pellegrini.

Mit seiner Aussage bezog sich der Chilene auf das legendäre Champions-League-Spiel des BVB gegen den FC Málaga im Jahr 2013. Damals erzielte der Bundesligist unter Klopp zwei Tore in der Nachspielzeit und zog in das Halbfinale ein. Felipe Santana stand vor seinem 3:2-Siegtreffer allerdings deutlich im Abseits.

Klopp kritisiert West-Ham-Kapitän Noble

Auch West-Ham-Kapitän Mark Noble zog nach der Partie den Unmut Klopps auf sich. Der Mittelfeldspieler sagte, sein Team habe dem Tabellenführer "Angst" eingejagt. Klopp hatte für diese Aussage kein Verständnis. "Ich wünsche den West-Ham-Fans, dass Mark Noble und sein Team vielen Teams Angst einjagen würden, nicht nur uns heute Abend", wetterte Klopp gegen die Hammers, die vor dem Duell gegen Liverpool drei Spiele in Folge verloren.

"Ich kenne ihn nicht, deshalb weiß ich auch nicht, warum er sich nach dem Spiel hinstellt und über uns redet", beendete der deutsche Cheftrainer das Kapitel West Ham anschließend auf seine Weise.