Die Entscheidung über einen Wechsel von Lucas Hernández zum FC Bayern München dürfte in den kommenden Wochen fallen. Atlético Madrid stellt dem Weltmeister offenbar ein Ultimatum.

Wie die "AS" berichtet, soll sich Hernández nach Willen seines Noch-Arbeitgebers im Februar entscheiden, ob er den Klub verlassen oder bleiben will. 

Atlético hofft demnach weiter darauf, dass sich der Abwehrspieler doch noch zum Verbleib in Madrid entschließt. In diesem Falle wolle der Hauptstadtklub den noch bis 2014 laufenden Vertrag mit dem 22-Jährigen verlängern - und sowohl dessen Gehalt als auch die Ausstiegsklausel in Höhe von derzeit 80 Millionen Euro deutlich anheben.

Trainer Diego Simeone hat die Personalie Hernández klubintern angeblich zur Chefsache erklärt. Er sieht den Franzosen als wichtigen Baustein für sein Team - und zwar weit über die laufende Saison hinaus.

Der FC Bayern befindet sich seit Wochen in Gesprächen mit Atlético wegen Hernández, soll aber zuletzt eine Art "Waffenstillstand" mit den Madrilenen für die aktuelle Transferperiode geschlossen und den Transfer auf den Sommer vertagt haben.

Ein Wechsel des Verteidigers im Winter sei "unrealistisch", bestätigte Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Rande des Rückrunden-Auftakts gegen die TSG 1899 Hoffenheim im "ZDF".