Nach der Degradierung zur Nummer zwei ist ein Abschied von Torhüter Ralf Fährmann vom FC Schalke 04 womöglich nicht ausgeschlossen.

Laut "Bild" war Fährmann wegen seiner Nichtberücksichtigung beim Rückrundenauftakt gegen den VfL Wolfsburg sehr angefressen. Es sei nicht ausgeschlossen, dass der 30-Jährige die Königsblauen noch im Winter verlassen, schreibt das Blatt weiter.

Trainer Domenico Tedesco hatte den Wechsel zwischen den Pfosten hin zu U21-Nationalkeeper Alexander Nübel mit "sportlichen Gründen" erklärt. "Wir hatten zuletzt das Gefühl, dass Ralf nicht ganz frei im Kopf ist", sagte der Coach bei "Sky".

Fährmann sei "zu Recht unser Kapitän und bleibt es auch, ein super Mensch und super Torwart. Aber in den letzten Spielen waren ein paar Unsicherheiten dabei".

Tedesco dürfte damit vor allem auf die Partien gegen Bayer Leverkusen (1:2) und den VfB Stuttgart (3:1) vor der Winterpause angespielt haben. Gegen die Werkself verschuldete Fährmann nicht zum ersten Mal in dieser Saison einen Gegentreffer. In Stuttgart führten zwei dicke Patzer des Schlussmannes zum Glück aus Schalker Sicht nicht zum Torerfolg für die Schwaben.

Fährmanns Vertrag auf Schalke läuft noch bis 30. Juni 2022.