Nach dem 1:0-Sieg von Borussia Dortmund bei RB Leipzig und dem 3:1-Erfolg des FC Bayern München bei 1899 Hoffenheim ist die Lage an der Spitze der Fußball-Bundesliga weiter unverändert. Der BVB thront ganz oben in der Tabelle und hat weiterhin sechs Punkte Abstand auf den Verfolger aus dem Süden. Doch Hans-Joachim Watzke verspürt gar keine Lust, auf den Verfolger zu schauen. 

"Andere Klubs interessieren uns nicht", sagte der Geschäftsführer der Schwarzgelben gegenüber "Bild". Die Borussia müsse ohnehin ihr "eigenes Rennen" fahren. 

"Wir wollen in der Rückrunde wieder so viele Punkte wie möglich holen und werden dann sehen, was dabei rauskommt", kündigte der 59-Jährige an, der sich zufrieden zeigte mit dem Start seines Klubs. "Nach einer Winterpause weiß man nie, wo man steht. Aber ich ziehe den Hut davor, wie Trainer und Mannschaft die schwere Hürde genommen haben."

Watzke: Es gibt keine Gründe, die BVB-Philosophie zu ändern

Das Team habe "eine richtig reife Leistung" gezeigt. "Auch in Anbetracht der Tatsache, dass neben unseren Abwehr-Problemen mit Marco Reus auch noch unser wichtigster Spieler gefehlt hat", führte Watzke aus. 

Die zunehmenden Kampfansagen aus dem Lager von Titelverteidiger und Verfolger Bayern München lassen den BVB-Boss kalt.

"Es gibt keinerlei Gründe, unsere Philosophie, von Spiel zu Spiel zu denken, zu ändern. Wichtig ist, dass wir weiter unseren Weg gehen", erklärte Watzke und fügte an: "Dass die Bayern, aber auch die Gladbacher ihre Spiele noch gewinnen werden, ist doch normal und uns allen klar."