Beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat sich Matthias Ginter zum Stabilisator in der Verteidigung entwickelt. Kein Wunder, dass der Nationalspieler immer mal wieder mit europäischen Topklubs in Verbindung gebracht wird. Nun äußerte er sich zu seiner Zukunft.

"Ich bin bei diesem Thema relativ entspannt und bleibe da ganz bei mir", sagte Ginter in einem Interview mit der "Rheinischen Post": "Ich habe aus meiner Freiburger Zeit gelernt, als jede Woche ein neues Gerücht kam und ich jedes Mal darauf geantwortet habe und daraus weitere Geschichten entstanden sind."

Allein aus Respekt gegenüber der Borussia gehöre es sich nicht, über andere Vereine zu sprechen. "Grundsätzlich gibt es viele Eigenschaften, die bei einem Verein passen müssen. Man will spielen, das Umfeld soll stimmen, das Team muss zu einem passen, der Trainer muss auf einen setzen und bestenfalls spielt man europäisch", ergänzte Ginter.

Doch seinen Verbleib will der 25-Jährige nicht an eine mögliche Qualifikation für den Europa Pokal koppeln. "Ich denke jetzt nicht an den Sommer. Deswegen kann ich jetzt auch nicht sagen, was sein wird, oder welche Auswirkungen etwas haben wird", so der Innenverteidiger.

Ginters Vertrag in Mönchengladbach läuft im Sommer 2021 aus. "Ich bin hier sehr glücklich und habe schon häufig gesagt, dass die Borussia wie meine zweite Heimat geworden ist", stellte Ginter klar.

Gladbach ist "gefestigter" als letzte Saison

Dennoch träumt der Abwehrchef vom internationalen Geschäft. Um die Qualifikationsplätze zu erreichen, benötigt die Borussia einen guten Start in die Rückrunde. "Wir wollen so weitermachen wie bisher", gab der 25-Jährige die Marschroute vor.

Parallelen zur letzten Saison, in der Gladbach in der zweiten Saisonhälfte einbrach, sieht Ginter nicht: "Das war damals etwas anders. Denn schon in den letzten Spielen der Hinrunde war der Wurm drin."

Das Team sei jetzt "gefestigter. Die, die damals schon dabei waren, haben nun noch ein Jahr mehr Erfahrung, außerdem haben wir im Sommer super Neuzugänge dazu bekommen", so Ginter: "Deswegen blicke ich dem Rückrundenstart zuversichtlich entgegen und bin mir sicher, dass wir so stabil sind, dass wir nicht mehr einbrechen."