16.01.2019 14:08 Uhr

Kovac über James Rodríguez: "Es liegt an ihm"

Niko Kovac hat sich zur Situation von James Rodríguez (r.) beim FC Bayern geäußert
Niko Kovac hat sich zur Situation von James Rodríguez (r.) beim FC Bayern geäußert

Am Freitag startet der FC Bayern München gegen die TSG 1899 Hoffenheim in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga. Vor dem Duell hat sich Trainer Niko Kovac den Fragen der Journalisten gestellt. Thema war auch Offensivspieler James Rodríguez, der immer wieder mit anderen Klubs in Verbindung gebracht wird. 

"Er will beim FC Bayern bleiben. Das hat er bei einem Fanclub-Besuch schon einmal gesagt. Er ist top motiviert und fokussiert", stellte der Münchner Übungsleiter auf der Presserunde klar und lobte: "Mit seiner Qualität kann er uns immer helfen."

Immer wieder kursieren Meldungen, James denke über einen baldigen Abschied nach. Zuletzt wurden der FC Liverpool und der FC Arsenal als dankbare Abnehmer in England gehandelt, auch Ex-Bayern-Coach Carlo Ancelotti vom SSC Neapel soll großes Interesse zeigen.

Kovac konzentriert sich vielmehr um James' jetzige Rolle beim deutschen Rekordmeister. "Wir sind ein großer Klub mit großen Fußballern. James ist ein solcher Spieler und hat natürlich den Anspruch, zu spielen. Er hat auch schon sehr gut gespielt."

Kovac macht klar: "Jeder muss seine Leistung zeigen"

Letztlich sei der Konkurrenzkampf im Bayern-Kader jedoch "sehr hoch", eine Garantie, dass der Kolumbianer gegen 1899 Hoffenheim in der Startaufstellung steht, gibt es daher nicht. Dennoch lobte Kovac: "Ich finde, dass es alle - auch er - das in der Vorbereitung sehr, sehr gut gemacht haben." 

James Rodríguez ist noch bis zum Saisonende von Real Madrid ausgeliehen. Der FC Bayern kann bis zum 15. Juni eine Option ziehen und den Offensiv-Star fest an sich binden. Dafür wären 42 Millionen Euro fällig.

In den kommenden Wochen müsse daher auch der Spieler selbst für einen Vertrag in München kämpfen. "Jeder, der einen Arbeitsvertrag bei seinem Klub haben will, muss seine Leistung zeigen", so Kovac: "Und dass er das macht, davon bin ich überzeugt. Es liegt jetzt an ihm zu zeigen, dass er in die Mannschaft gehört."


Alle Aussagen der Pressekonferenz von Niko Kovac zum Nachlesen:

+++ Das war es aus München +++

Mit diesen Worten verabschiedet sich der Bayern-Coach vom Podest.

Niko Kovac über die Ziele

Ich will Meister werden. Es ist meine erste Saison. Und es hätte auch etwas, noch eine siebte Meisterschaft draufzusetzten.

Niko Kovac über die Ausgangslage

Wir haben die Ausgangslage in den letzten sechs Jahren nicht gehabt, dass wir in Rückstand liegen. Der Stand am 18. Spieltag hat noch keine große Aussagekraft. Der Druck wird weiter steigen und am Ende wird entschieden, wer die besseren Nerven hat.

Niko Kovac über Hoffenheim

Es wird kein einfaches Spiel. Im Gegenteil, es wird ein sehr schwieriges Spiel. Wir müssen gewinnen, um den Anschluss auf den BVB zu wahren.

Niko Kovac über das Champions-League-Duell gegen den FC Liverpool

Wir müssen uns vorher auf die Bundesliga konzentrieren. Wir müssen uns auf die Liga passieren. Davor kommt auch noch der Pokal. Ich habe dreimal an Liverpool gedacht: Einmal, nach der Auslosung und dann als ich die Spiele gegen Arsenal und Manchester City gesehen habe. Unsere Scouting-Abteilung wird die Informationen nun auswerten.

Niko Kovac über das Interesse an Callum Hudson-Odoi

Es gibt den Worten von Brazzo nichts hinzuzufügen. Aber ich werde keine Namen kommentieren. Den Rest überlasse ich Brazzo.

Niko Kovac über die jungen Spieler

Wir haben am Wochenende gesehen, welche Qualitäten Davies besitzt. Im Vergleich zu unseren Amateur-Spielern ist er schon weiter, aber es kommt nicht auf das Alter an.

Niko Kovac über James' Vertrag

Jeder, der einen Arbeitsvertrag bei seinem Klub haben will, muss seine Leistung zeigen. Und dass er das macht, davon bin ich überzeugt. Es liegt jetzt an ihm zu zeigen, dass er in die Mannschaft gehört.

Er will beim FC Bayern bleiben. Das hat er bei einem Fanclub-Besuch schon einmal gesagt. Er ist top motiviert und fokussiert. Mit seiner Qualität kann er uns immer helfen.

Wir sind ein großer Klub mit großen Fußballern. James ist ein solcher Spieler und hat natürlich den Anspruch, zu spielen. Er hat auch schon sehr gut gespielt. Dann kam eine Verletzung und eine Krankheit dazwischen und es kamen Wechsel. Die Mannschaft hat dann sehr gut gespielt, da macht man sich als Trainer schon Gedanken. Der Konkurrenzkampf ist sehr hoch. Ich finde, dass alle - auch er - das in der Vorbereitung sehr, sehr gut gemacht haben. 

Niko Kovac über die Spielzeit von Javi Martínez

Alle Spieler die beim FC Bayern spielen wissen, dass man mal mehr und weniger spielt. Ich habe mir seine Statistiken angeguckt und er hat glaube ich rund 20 Spiele gemacht. Gegen Frankfurt hat er zuletzt ein sehr gutes Spiel gemacht und wir werden ihn sicher brauchen.

Kovac über Kinsley Coman

Ich muss schon sagen, dass uns der Ausfall von Coman schwer getroffen hat. Wir wissen, was er für Qualitäten besitzt. Diese brauchen wir. Es ist fit und kann uns mit seiner Schnelligkeit sehr weiterhelfen.

Niko Kovac über den Auftakt

Es ist wie jedes Mal. Man weiß nicht wo man steht. Wir wollen den Rückstand auf den BVB verkürzen und müssen gegen die TSG Hoffenheim gewinnen. Die Spieler wirken auch sehr motiviert.

Niko Kovac über das Personal

Ribéry und Robben sowie Tolisso sind noch nicht dabei. Sie sind auf dem Weg der guten Besserung, aber für Freitag noch keine Option.

+++ Gleich geht es los +++

In wenigen Minuten wird Niko Kovac das Podium betreten und den Pressevertretern Rede und Antwort stehen.

+++ Wer ersetzt Robben und Ribéry? +++

Bayern-Coach Kovac könnte im Zuge der Presserunde auch verraten, wen er anstelle von Arjen Robben (Oberschenkel-Probleme) und Franck Ribéry (Muskelfaserriss) aufstellen wird.

Eine Alternative wäre Neuzugang Alphonso Davies. Der 18-Jährige stand beim Telekom Cup erstmals für die Münchner auf dem Platz. Jedoch gilt ein Einsatz von Kingsley Coman und Thomas Müller gegen die Hoffenheimer als wahrscheinlicher.

+++ Rückblick aufs Hinspiel +++

In der Hinrunde siegte der deutsche Rekordmeister durch Tore von Thomas Müller, Robert Lewandowski und Arjen Robben mit 3:1. Adam Szalai erzielte den Treffer für den Tabellen-Siebten.

Mit einem erneuten Dreier gegen die Breisgauer möchte der FC Bayern die Aufholjagd auf Borussia Dortmund starten. Aktuell beträgt der Rückstand auf den BVB sechs Punkte.

 

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