14.01.2019 10:04 Uhr

China-Klub erhöht Angebot für Arnautović

Verabschiedet sich Marko Arnautović von London nach Shanghai? © Getty Images/Catherine Ivill
Verabschiedet sich Marko Arnautović von London nach Shanghai? © Getty Images/Catherine Ivill

Der chinesische Meister Shanghai SIPG geht im Poker um ÖFB-Star Marko Arnautović einen Schritt weiter. Über 43 Millionen Euro sollen im Falle eines Transfers an West Ham fließen. Die "Times" weiß mittlerweile von über 50 Millionen!

Der 1:0-Heimsieg über Arsenal vom vergangenen Samstag könnte tatsächlich das letzte Spiel gewesen sein, das Marko Arnautović für den ostlondoner Klub West Ham United bestritt. Trainer Manuel Pellegrini hat den Optimismus bezüglich des Verbleibs seines Starstürmers bereits verloren: "Man wird sehen, was in den nächsten Tagen mit Marko passiert. Ich hoffe, dass die beste Entscheidung für alle getroffen wird", sagte der Chilene kryptisch. Mitspieler Michail Antonio stellte im Interview mit "Sky Sports" klar: "Jeder weiß, dass Marko weg will."

Indes hat Shanghai SIPG das Angebot an West Ham noch einmal erhöht. Laut einer Meldung der "Krone" sei der chinesische Meister bereit, 43,6 Millionen Euro Ablöse für Arnautović zu bezahlen. Dem Wiener würden in der Hafenmetropole, wo er an der Seite der brasilianischen Stars Oscar und Hulk spielen würde, bei einem Vierjahresvertrag 280.000 Euro pro Woche winken. Mehr als das Doppelte von dem, was er in London verdient.

Laut "Times" haben die Chinesen Montag ihr Angebot auf 50,48 Millionen Ablöse erhöht und das Gehalt von Arnautović auf 336.000 Euro die Woche.

Mit 29 Jahren hätte Arnautović seine Karriere damit vergoldet. Sportlich bliebe allerdings der fahle Beigeschmack, nicht alles aus seinem Talent herausgeholt zu haben. Gerade seinen bisher eineinhalb Jahren bei West Ham hat "Arnie" ein inzwischen hervorragendes Standing in der Premier League zu verdanken. Ein Transfer zu einem von Englands Großklubs schiene durchaus realistisch, latentes Interesse von Manchester United wurde zuletzt immer wieder kolportiert. Diese Tür würde sich mit einem Wechsel nach China wohl endgültig schließen.

red

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