11.01.2019 12:12 Uhr

Ginter sieht BVB "auf einer anderen Stufe" als Gladbach

Matthias Ginter vergleicht den BVB mit Borussia Mönchengladbach
Matthias Ginter vergleicht den BVB mit Borussia Mönchengladbach

Matthias Ginter hat seinen Ex-Klub Borussia Dortmund mit seinem aktuellen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach verglichen.

"Natürlich steht Dortmund noch mal auf einer anderen Stufe, was die öffentliche Wahrnehmung angeht. Aber auch hier ist der Fan-Andrang groß", sagte Ginter im Interview mit "Funke Sport". "Gladbach ist ein Traditionsklub mit sehr viel Potenzial. Deswegen bin ich, was die Zukunft angeht, positiv gestimmt."

Seinen Wechsel aus dem Ruhrgebiet an den Niederrhein erklärte der Nationalspieler vor allem mit sportlichen Argumenten: "Ich hatte vor eineinhalb Jahren beim BVB das Gefühl, eher als Allrounder gesehen zu werden, anstatt eine feste Position zu haben. Bei Gladbach sah ich die größere Wahrscheinlichkeit, regelmäßig in der Innenverteidigung zu spielen. Deswegen ist der Verein immer noch ideal für meine Entwicklung."

In Gladbach gehe es "sehr menschlich zu", schwärmte Ginter. "Ich habe zu jedem Mitarbeiter ein gutes Verhältnis. Ich fühle mich einfach wohl."

"Ich denke, der BVB hat gute Chancen"

Dem BVB traut der 24-Jährige in dieser Saison die Meisterschaft zu. "Für mich sind sie der leichte Favorit. Auch wenn man nie weiß, ob der FC Bayern noch mal kommt. Aber ich denke, der BVB hat gute Chancen."

Ginter äußerte sich auch über seine schwere Gesichtsverletzung, die er beim 4:1-Erfolg gegen Hannover 96 Ende November erlitt. "Es hat sich schrecklich angefühlt. Ich hatte trotzdem erst noch die Hoffnung, weiterzuspielen, weil ich nicht bewusstlos war. Aber der Arzt hat mir noch auf dem Platz erklärt, dass es wohl schlimmer ist."

Er sei allerdings "glimpflich davongekommen", schilderte Ginter. "Wenn es ganz schlecht gelaufen wäre, hätte ich sogar mein Augenlicht verlieren können. Dann wäre eine Not-OP nötig gewesen." Schlimmere Verletzungen seien für ihn als Fußball-Profi ein "Berufsrisiko", so der Abwehrspieler.

 

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