04.01.2019 09:00 Uhr

Klopp flippt bei Flaschen-Jubel gegen ManCity aus

Jürgen Klopp und seine Wasserflasche sorgten für Aufsehen
Jürgen Klopp und seine Wasserflasche sorgten für Aufsehen

Im Spitzenspiel der Premier League musste Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool bei Manchester City die erste Niederlage der Saison hinnehmen (1:2). Beim zwischenzeitlichen Ausgleich durch Roberto Firmino hatte Klopp aber dennoch Grund zur Freunde und sorgte so für einen denkwürdigen Moment.

Denn nach dem Treffer des Brasilianers zum 1:1 (64.) wusste der 51-Jährige nicht so recht, wo er mit seiner Freude hinsollte. Anstatt in alter BVB-Manier zu einem Jubel-Sprint anzusetzen, fand der Reds-Trainer ein anderes Ventil für seine Emotionen.

Kurzerhand zog er eine Wasserflasche aus seiner Jackentasche und begann, diese mit zusammengebissenen Zähnen zu zerdrücken.

Fans in England diskutierten den eigenwilligen Torjubel in sozialen Medien eifrig. Einige erinnerten sich an einen ähnlichen Freudentaumel des ehemaligen ManUnited-Managers José Mourinho.

Der Portugiese hatte nach dem späten Siegtreffer im Champions-League-Spiel gegen die Young Boys Bern (1:0) Ende November gleich einen ganzen Container mit Wasserflaschen gepackt und diesen unsanft zerschlagen.  

Auch Guardiola verliert die Nerven

Klopp war jedoch nicht der einzige Akteur an der Seitenlinie, den die Bedeutung des Spiel anscheinend mitnahm. Auch City-Teammanager Pep Guardiola fiel mit einem Ausraster auf.

Nach einer strittigen Szenen, in der der Schiedsrichter nach einem vermeintlichen Foulspiel an Fernandinho weiterspielen ließ, riss sich der Katalane seinen Schal vom Hals um warf diesen wutentbrannt auf den Boden.

Entscheidend für den Ausgang des Spiels war diese Szene jedoch nicht mehr, durch den Treffer von Leroy Sané (72.) setzten sich die Citizens letztlich durch.  

Auch nach der Niederlage ist der FC Liverpool unter Klopp jedoch Tabellenführer der Premier League. Nach dem jüngsten Erfolg rückte der Verfolger aus Manchester aber bis auf vier Punkte an den Champions-League-Finalisten des Vorjahres heran. 

 

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