14.12.2018 13:05 Uhr

Richtungsweisendes Spiel für den WAC

WAC-Stürmer Orgill soll für die nötigen Tore sorgen
WAC-Stürmer Orgill soll für die nötigen Tore sorgen

Der WAC will seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte der Bundesliga zum Jahresabschluss festigen. Die viertplatzierten Kärntner müssen dabei am Samstag (17.00 Uhr) beim Zehnten Wacker Innsbruck bestehen. Die Tiroler gehen mit dem Ziel ins Spiel, den Abstand in Richtung Tabellenende von fünf Zählern wenn möglich zu vergrößern. Beide Teams haben mit Personalproblemen zu kämpfen.

Bei den Tirolern fehlen mit Albert Vallci, Roman Kerschbaum, Stefan Rakowitz, Stefan Meusburger, Florian Rieder und Florian Buchacher sechs Akteure. Deshalb werden am Samstag auch weniger als 18 Akteure am Spielbericht stehen. "Wir sind personell ein bisschen limitiert, es wird schwierig", sagte Wacker-Trainer Karl Daxbacher. Sein Gegenüber ist auch nicht frei von Sorgen. Für Stammstürmer Marc Andre Schmerböck ist die Saison seit Donnerstag wegen einer Kreuzband- und Meniskusverletzung, die am Freitag operativ behandelt wurde, wohl vorbei. Zudem fehlen auch Manfred Gollner, Sven Sprangler und Stefan Gölles.

Positiv ist allerdings, dass mit Nemanja Rnic und Michael Sollbauer zwei etatmäßige Innenverteidiger nach ihren Sperren zurückkehren. "Zum Abschluss ein Auswärtssieg wäre die Idealvorstellung, das wäre top, die Krönung einer sehr, sehr guten Herbstsaison", verlautete WAC-Trainer Christian Ilzer. Sein Team hält als Vierter nach 17 Runden bei 26 Punkten, der Siebente Hartberg hat nur drei Zähler weniger. "Ein Sieg wäre definitiv richtungsweisend für uns. Ich glaube, dass man dann noch einen weiteren Sieg in den verbleibenden vier Runden brauchen wird, um ober dem Strich zu sein", rechnete Ilzer vor. Die Top Sechs nach 22 Runden spielen im Frühjahr in der Meisterrunde weiter, der Rest in der Qualifikationsrunde.

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Wacker hat sich aufgrund von sieben Punkten Rückstand auf Rang sechs damit abgefunden, um die Ränge sieben bis zwölf zu spielen. Aktuell ist der Blick vor allem nach hinten gerichtet, wo Altach und Schlusslicht Admira fünf Zähler weniger haben. "Natürlich wollen wir im letzten Spiel noch einmal versuchen drei Punkte zu machen, um den Abstand zu vergrößern", sagte Daxbacher.

Der WAC wird den Tirolern aber sicher nichts schenken. "Der WAC spielt eine gute Saison, zeigt starke Leistungen", wusste Daxbacher, der vor Spielgestalter Michael Liendl, Marcel Ritzmaier und Lukas Schmitz warnte. Doch auch die Kärntner haben Respekt. "Wacker ist sehr kompakt in der Defensive und hat viel Qualität im Konterspiel. Ein durchschnittliches Spiel wird nicht reichen, um in Innsbruck zu punkten", meinte Ilzer. Sein Team erzielte bereits neun Saisontore per Kopf und ist damit die Nummer eins der Liga. Eines davon gelang auch beim 3:1-Heimerfolg gegen Wacker am 16. September.

Wacker verlor nicht nur dieses Duell, sondern die jüngsten vier Ligaspiele gegen den WAC. In Innsbruck holten die Tiroler in vier Anläufen gegen die Lavanttaler noch keinen einzigen Punkt. Die letzte Partie fand allerdings 2013 statt. "Das ist ja lange her und überhaupt nicht relevant", betonte Daxbacher. Ilzer sah es genauso: "Das ist vielleicht was für die Zeitungen, aber die Spieler können da nichts mitnehmen. Das ist zu weit in der Vergangenheit, um da irgendwelche Schlüsse abzuleiten."

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apa

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