11.12.2018 14:12 Uhr

FIFA grätscht dazwischen: Platzt der Modeste-Wechsel?

Das Comeback von Anthony Modeste beim 1. FC Köln rückt in weite Ferne
Das Comeback von Anthony Modeste beim 1. FC Köln rückt in weite Ferne

Weiter Verwirrung um Anthony Modeste und den Wechsel zum Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln: Die FIFA hält die Kündigung des Franzosen beim chinesischen Klub Tianjin Quanjian trotz ausstehender Gehaltszahlungen nicht für gerechtfertigt.

Einen entsprechenden "Express"-Bericht bestätigte der Weltverband auf "SID"-Anfrage.

"Die FIFA-Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten hat am 6. Dezember 2018 eine Entscheidung über den arbeitsrechtlichen Streit zwischen Tianjin Quanjian FC und dem Spieler Anthony Modeste gefällt", heißt es in der FIFA-Stellungnahme: "Dem Beschluss zufolge muss Tianjin Quanjian FC dem Spieler eine ausstehende Vergütung zahlen. Es wurde jedoch festgestellt, dass dieser das Arbeitsverhältnis mit Tianjin Quanjian FC ohne triftigen Grund gekündigt hat."

In das Verfahren sind nur Modeste und Tianjin involviert, es hat dennoch auch Auswirkungen auf die Pläne der Kölner. "Wir sind nicht Verfahrensbeteiligte. Es gibt für uns keinen neuen Sachstand", sagte Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle als Reaktion auf das FIFA-Statement am Dienstag: "Wir werden, wie am Freitag mitgeteilt, die Urteilsbegründung abwarten."

 

 

Bis dahin wird der Fall intern weiter geprüft. Bereits am vergangenen Freitag hatte der FC mitgeteilt, dass das Verfahren zur Folge hat, dass "die FIFA das Registrierungsverfahren für eine Spielgenehmigung von Anthony Modeste für den 1. FC Köln zuletzt ausgesetzt" hat.

Der erste Bundesliga-Meister hatte Rückkehrer Modeste mit einem Vertrag bis 30. Juni 2023 ausgestattet.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten