11.12.2018 13:04 Uhr

Bayern-Bosse äußern sich zu Comans Rücktrittsgedanken

Kingsley Coman sorgte mit seinen Aussagen für Schlagzeilen
Kingsley Coman sorgte mit seinen Aussagen für Schlagzeilen

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München, hat dem von Verletzungen geplagten Kingsley Coman den Rücken gestärkt und dem Franzosen ins Gewissen geredet.

"Ich würde ihm nicht empfehlen zu überdrehen und schon über ein mögliches Karriereende nachzudenken", sagte Rummenigge am Dienstag: "Beim heutigen Fußball, der sehr schnell und zum Teil aggressiv ist, ist es nicht zu verhindern, dass du auch mal verletzt wirst. Wichtig ist, dass du mit neuem Spirit zurückkommst."

Der 63-Jährige betonte vor dem Abflug der Münchner zum letzten Gruppenspiel in der Champions League bei Ajax Amsterdam zudem, dass Coman künftig noch mehr Verantwortung bei den Bayern übernehmen wird.

"Alle stehen hinter ihm, wir wissen, dass er große Qualität hat", so Rummenigge: "Er ist ein wichtiger Spieler und wird in der Zukunft noch wichtiger werden."

Bayern-Sportdirektor Salihamidzic ordnet Aussagen ein

Coman hatte zuletzt in der französischen TV-Sendung "Telefoot" über ein mögliches Karriereende gesprochen.

"Wenn ich eine dritte Operation brauche, glaube ich nicht, dass ich es machen würde", äußerte er sich: "Wenn ich mich wieder verletzte... Genug ist genug."

Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic wollten den Aussagen keine zu große Bedeutung beimessen.

"Ich glaube, man sagt das aus der Emotion heraus, weil die Reha keinen Spaß macht", meinte der Bosnier: "Er ist ein guter Junge, er hat sich wieder herangekämpft und hervorragend gearbeitet. Er wird seine Leistung wieder bringen."

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