11.12.2018 07:22 Uhr

Videobeweis-Ärger: Helfen in Zukunft Ex-Profis dem Schiri?

Wie sieht die Zukunft des Videobeweises aus?
Wie sieht die Zukunft des Videobeweises aus?

Ist das die richtigen Lösung? Nach den jüngsten Diskussionen um den Video-Beweis in der Bundesliga will sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) offenbar Rat von früheren Profis holen.

"Ehemalige Profis mit ins Boot zu nehmen, ist ein total sinnvoller Vorschlag. Ich bin dafür sehr offen, das werden wir diskutieren. Ehemalige Spieler haben noch mal eine andere Sichtweise auf Situationen, das kann uns weiterhelfen. Wir haben die Weisheit ja nicht mit Löffeln gegessen, versperren uns keinen neuen Ideen", sagte Jochen Drees, Projektleiter für den Bereich Video-Assistent beim DFB, der "Bild".

Die ehemaligen Profis sollen die Schiris zunächst mit Videos schulen. Im Kölner Video-Keller werden sie nach "Bild"-Informationen aber nicht eingesetzt. Der DFB befürchte zu viel Chaos und Diskussionen zwischen Video-Assistenten und Ex-Profis bei kniffligen Situationen.

Ob der DFB mit den Schiri-Schulungen Anfang Januar im Portugal-Trainingslager startet, ist noch offen. Drees: "Viel Zeit ist bis dahin nicht mehr, aber wir werden die Bereitschaft ehemaliger Spieler mal abklopfen."

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