06.12.2018 10:23 Uhr

Juve-Aktie künftig in Italiens Leitindex

Juventus Turin ist bereits Ende 2001 an die Börse gegangen
Juventus Turin ist bereits Ende 2001 an die Börse gegangen

Die Aktie des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus Turin wird künftig an der Mailänder Börse im nationalen Leitindex FTSE-MIB gelistet. Die Aufnahme des Juve-Papiers in den Kreis der 40 wichtigsten börsennotierten Unternehmen bestätigte die Börse zum 27. Dezember.

Juves Anteilscheine hatten im Jahresverlauf auf dem Parkett durch die Verpflichtung des portugiesischen Superstars Cristiano Ronaldo vom spanischen Champions-League-Sieger Real Madrid für Aufsehen gesorgt. Der Kurs stieg von 64 Cent zur Jahresmitte bis auf 1,80 Euro im September, bevor die Papiere wieder fielen. 

Beflügelt von den schon kursierenden Spekulationen um Turins FTSE-MIB-Aufnahme zog die Juve-Aktie am Mittwoch um rund zehn Prozent an und schloss bei 1,20 Euro. Die Marktkapitalisierung des Klubs mit den deutschen Nationalspielern Sami Khedira und Emre Can betrug damit rund 1,1 Milliarden Euro.

Turin war Ende 2001 als dritter Serie-A-Klub nach Lazio Rom und AS Rom an die Börse gegangen. Der damalige Emissionskurs betrug 3,70 Euro.

Hauptanteilseigner ist mit 63,2 Prozent der Aktien die niederländische Investment-Firma Exor aus dem Besitz der italienischen Industriellen-Familie Agnelli (Fiat-Chrysler), für die Andrea Agnelli die Geschicke bei Juventus leitet. Lediglich 26,2 Prozent von Turins Aktien befinden sich im Streubesitz.

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