06.12.2018 09:25 Uhr

Manuel Akanji übt Kritik an Ex-Trainer Stöger

Hat sich beim BVB prächtig entwickelt: Manuel Akanji
Hat sich beim BVB prächtig entwickelt: Manuel Akanji

Abwehrspieler Manuel Akanji will mit dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund in der laufenden Saison mindestens einen Titel holen.

"Man kann nie wissen, was am Ende rauskommt, aber ich werde alles dafür tun, dass wir in diesem Jahr eine Trophäe gewinnen können", sagte der 23-Jährige den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".

Der Revierklub hat vor dem Derby beim FC Schalke 04 am Samstag sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Borussia Mönchengladbach, steht im Achtelfinale des DFB-Pokals und der Champions League.

Einen großen Anteil am aktuellen Höhenflug des BVB schreibt Akanji seinem Trainer und Schweizer Landsmann Lucien Favre zu.

"Er ist ein wirklich sehr, sehr guter Trainer, er hilft vielen Spielern dabei, sich weiterzuentwickeln, sich nicht auszuruhen auf dem, was sie bisher erreicht und wie sie gespielt haben", lobte der Innenverteidiger.

Favre mache immer deutlich, "dass man weiter machen muss, dass noch nichts erreicht ist. Mir sagt er beispielsweise, dass ich in der einen oder anderen Situation meinen ersten Kontakt verbessern muss. Oder die Passgenauigkeit. Oder die Art, wie ich die Pässe spiele."

Manuel Akanji blickt kritisch auf sein erstes Halbjahr beim BVB zurück

Am Wochenende steht für Akanji und Co. das Derby auf dem Programm. Für den WM-Teilnehmer etwas ganz besonderes.

"Natürlich freue ich mich sehr auf das Spiel. Ich habe bislang noch kein Derby gespielt, beim letzten saß ich auf der Bank, weil ich mich kurz vorher verletzt hatte", erinnerte sich der Youngster.

An die Zeit unter dem damaligen Trainer Peter Stöger denkt der Schweizer nicht gern zurück. "Ich war zwar nur ein halbes Jahr hier, aber die letzte Saison war wirklich keine einfache. Wir haben keinen guten Fußball gespielt", so Akanji, der seit Januar 2018 beim BVB unter Vertrag steht.

Bei den Schwarz-Gelben zählt der Eidgenosse mittlerweile zum Stammpersonal, musste zuletzt aber aufgrund einer Kapselverletzung aussetzen.

Manchester United? Manuel Akanji hat keine Lust auf José Mourinho

Seine Zukunft sieht der Defensivmann (Vertrag bis 2022) in Dortmund. Obwohl er bekennender Fan des englischen Rekordmeisters Manchester United ist, reizt ihn ein Wechsel ins Old Trafford nicht.

"Momentan schaue ich da nicht so genau auf die Spiele, weil mir nicht gefällt, wie sie unter José Mourinho spielen. Keine Ahnung, woran das liegt, ich bin ja im Training nicht dabei", sagte Akanji und fügte an: "Momentan bin ich sehr glücklich in Dortmund."

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