02.12.2018 12:55 Uhr

Keller in Ingolstadt vorgestellt: "Müssen alle anpacken"

Jens Keller soll Ingolstadt vor dem Abstieg bewahren
Jens Keller soll Ingolstadt vor dem Abstieg bewahren

Trainer Jens Keller hat bei seinem Amtsantritt bei Zweitliga-Schlusslicht FC Ingolstadt vor zu hohen Erwartungen gewarnt.

"Es ist nicht so, dass ich hier bin, die Hand auflege und dann alles gut wird. Wir werden alle anpacken müssen und da nehme ich wirklich jeden mit rein - vom Spieler zum Fan", sagte der frühere Coach des VfB Stuttgart, von Schalke 04 und Union Berlin.

Auch wenn der FCI nach dem 1:2 (0:1) gegen den Hamburger SV weiterhin Tabellenletzter ist, sei das "eine interessante Aufgabe mit tollen Bedingungen. Ich habe große Lust mit diesen Jungs zu arbeiten", so der 48-Jährige bei seiner Vorstellung am Sonntag. Seinen Einstand gibt Keller am kommenden Samstag bei Darmstadt 98.

Keller wurde bei den Schanzern als Nachfolger des entlassenen Alexander Nouri verpflichtet, der Vertrag des früheren Profis läuft bis Saisonende.

FC Ingolstadt will mit Jens Keller "auf den Reset-Knopf drücken"

"Wir ordnen alles unter, vereinen sämtliche Kräfte und wollen so am Ende um jeden Preis die Klasse halten. Um nichts anderes geht es. Deshalb läuft der Vertrag mit Jens auch nur bis Sommer", sagte Geschäftsführer Harald Gärtner.

Mit Keller drücke der ehemalige Bundesligist "auf den Reset-Knopf. Wir starten bei null. Unsere Situation ist, wie sie ist. Wir schauen nicht zurück. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam die Klasse halten", betonte Gärtner.

Gegen den HSV war der FCI interimsmäßig von U19-Coach Roberto Pätzold betreut worden. Nouri war nach acht Spielen ohne Sieg entlassen worden. Insgesamt wartet Ingolstadt schon seit elf Partien auf ein Erfolgserlebnis.

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