26.11.2018 13:13 Uhr

Wagner lehnt Umbruch beim FC Bayern ab

Sandro Wagner spielt seit Januar 2018 beim FC Bayern
Sandro Wagner spielt seit Januar 2018 beim FC Bayern

Angreifer Sandro Wagner will trotz der momentanen Krise des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München von einem Personalumbruch in naher Zukunft nichts wissen.

"Ich hab jetzt oft gelesen, auch leider von Bayern-Leuten, dass die Qualität der Spieler schuld sein soll an der Misere oder das Alter oder sonst irgendein Mist und ein großer Umbruch her muss. Ich halte das für eine völlig falsche Analyse und leider komplett an der Wahrheit vorbei", sagte Wagner gegenüber "Bild".

Der 30 Jahre alte Ex-Nationalspieler ergänzte: "Wir haben eine super Mannschaft. Letztes Jahr sind wir fast ins Champions-League Finale gekommen, hätten das verdient gehabt. Spieler wie Ribéry und James, die jetzt viel Kritik abbekommen haben, haben in den entscheidenden Spielen ihre Weltklasse gezeigt. Wir haben die Meisterschaft mit 20 Punkten Vorsprung gewonnen und leider das DFB-Pokal-Finale selber her geschenkt. Ein paar Monate später sollen diese Spieler nicht mehr gut genug sein? Das ist ja lächerlich!"

Zuletzt hatte Präsident Uli Hoeneß angekündigt, der FC Bayern werde im kommenden Sommer "das Mannschaftsgesicht ziemlich verändern". Beobachter legen den Münchnern, die den ältesten Kader der Bundesliga haben, bereits seit längerem nah, jüngere, hungrige Profis zu verpflichten.

Krise des FC Bayern: Sandro Wagner vertraut auf die Bosse

Bei der Bewältigung der momentanen Krise vertraut Wagner voll und ganz auf die Führungsetage. "Es klappt so vieles momentan nicht. Ich kann da jetzt nicht viel machen, da ich meist auf der Bank sitze. Aber die Verantwortlichen sind so lange im Geschäft – sie wissen, was zu tun ist. Sie werden sicher auch mit der Mannschaft reden und wissen, wie es da ausschaut."

Trotz bereits neun Punkten Rückstand auf Tabellenführer Borussia Dortmund gab sich Wagner kämpferisch: "Unser Ziel bleibt natürlich die Meisterschaft! Warten wir mal die nächsten Tage und Wochen ab, wie sich die Situation und das Team entwickeln."

 

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