22.10.2018 08:14 Uhr

So lief der Transfer von Paco Alcácer

Paco Alcácer erzielte bereits acht Tore für den BVB
Paco Alcácer erzielte bereits acht Tore für den BVB

Neuzugang Paco Alcácer ist beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund eingeschlagen wie eine Bombe. In fünf Pflichtspielen erzielte der Spanier bereits acht Treffer. Auf dem Transfermarkt erwies sich der Goalgetter als Glücksgriff für den BVB.

Auf der Suche nach einem neuen Stürmer hat sich der BVB in der Sommerpause viel Zeit genommen. "Wir lassen uns ganz viel Zeit. In den letzten zehn Tagen vor Ende der Transferperiode kommt noch irgendwer auf den Markt, der vorher nicht drauf war", erklärte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Auf der Kandidatenliste der Schwarz-Gelben tauchten bereits prominente Namen wie Mario Mandzukic von Juventus Turin oder Divock Origi vom FC Liverpool auf. Doch Mandzukic erteilte dem BVB eine Absage. Der Origi-Deal klappte nicht, da die Reds eine Leihe ablehnten.

Die Stürmer-Suche von Sportdirektor Michael Zorc und Co. ging also weiter. Zahlreiche Spielerberater wollten ihre Klienten beim BVB unterbringen, laut "kicker" wurden "mehr als ein Dutzend" Spieler durchleuchtet.

Dann tauchte Paco Alcácer auf der Bildfläche des BVB auf. Dass der Nationalspieler zur Borussia passt, war schnell klar: "Bei uns gab es keine zwei Meinungen", sagte Watzke. Zorc reiste also zwei Mal nach Barcelona und handelte eine einjährige Leihe für zwei Millionen Euro mit anschließender Kaufoption aus.

Diese will der BVB nun offenbar ziehen. Bisher gab es allerdings noch keine konkreten Gespräche mit Barcelona. Vorher will sich Zorc mit Alcácer und dessen Berater an einen Tisch setzen. "Es sieht gut aus", sagte Zorc, "es spricht wenig dagegen."

Sollte der BVB die Option ziehen, werden rund 21 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Bonuszahlung fällig. Alcácer, dessen Vertrag dann bis 2023 gültig ist, soll rund fünf Millionen Euro im Jahr einstreichen.

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