21.10.2018 10:29 Uhr

Auch Schubert kann Eintracht-Talfahrt nicht stoppen

André Schubert muss an der Mentalität seines Team arbeiten
André Schubert muss an der Mentalität seines Team arbeiten

Auch der neue Trainer André Schubert konnte die Talfahrt von Eintracht Braunschweig nicht stoppen. Die Niedersachsen verloren bei Aufsteiger 1860 München 0:2.

André Schubert schüttelte kurz den Kopf, ging dann aber schnell zur Tagesordnung über. "Leider haben wir uns nicht belohnt", resümierte der neue Coach von Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig nach dem 0:2 (0:0) bei Aufsteiger 1860 München in der 3. Fußball-Liga: "Die Jungs haben bis zum Schluss alles probiert, aber der Mut und die Selbstverständlichkeit haben gefehlt."

Am 10. Oktober hatte der ehemalige Trainer von Borussia Mönchengladbach die Nachfolge von Hendrik Pedersen in Braunschweig angetreten. Sein Einstand an der Grünwalder Straße in München brachte nicht das erhoffte Resultat.

Der 47-Jährige weiß, dass eine Menge Arbeit auf ihn wartet - vor allem im mentalen Bereich. "In den ersten zehn Minuten hat man gesehen, wieso wir in der aktuellen Tabellensituation sind. Wir waren verunsichert gegen wuchtige und zweikampfstarke Sechziger", äußerte Schubert. Immerhin hatte er als positiv erkannt, "dass wir bis zum Schluss an uns geglaubt haben". Efkan Bekiroglu (51.) und Benjamin Kindsvater (90.+3) trafen für die Münchner Löwen.

An der prekären Lage des deutschen Meisters von 1967 hat sich damit nichts geändert. Mit vier Zählern Rückstand belegen die Braunschweiger den letzten Tabellenplatz und haben in zwölf Spielen schon 25 Gegentore hinnehmen müssen. Hier muss Schubert gleichfalls den Hebel ansetzen.

KFC-Coach Krämer: "Man muss jede Woche ans Limit gehen"

An der Tabellenspitze thront derweil ausgerechnet der niedersächsische Rivale der Eintracht, der VfL Osnabrück, obwohl die Mannschaft im Derby bei den Sportfreunden Lotte über ein torloses Remis nicht hinauskam. Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern gewann 2:0 (1:0) gegen Aufsteiger KFC Uerdingen.

"Man muss in dieser Liga jede Woche an das Limit gehen - und wenn der Gegner griffiger ist als man selbst, dann verlierst du", meinte KFC-Coach Stefan Krämer bei "Telekom-Sport", "es kommt darauf an, wie oft man in einer Saison an das Limit geht." Theodor Bergmann (42., Foulelfmeter) erzielte das Führungstor für die Roten Teufel auf dem Betzenberg, Christoph Hemlein (56.) erhöhte auf 2:0 für die Pfälzer.

Einen Heimsieg feierte Fortuna Köln mit 3:1 (2:0) gegen Ex-Bundesligist Energie Cottbus. Die Lausitzer rutschten durch die Pleite auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Aufseiten der Rheinländer feierte Interimstrainer André Filipovic einen gelungenen Einstand als Nachfolger von Uwe Koschinat, der unter der Woche zum Zweitligisten SV Sandhausen gewechselt war.

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