17.10.2018 11:15 Uhr

Breitenreiter kritisiert Unehrlichkeit in der Bundesliga

André Breitenreiter ist seit 2017 Trainer bei Hannover 96
André Breitenreiter ist seit 2017 Trainer bei Hannover 96

Trainer André Breitenreiter von Hannover 96 hat sich kritisch zur zunehmenden Unehrlichkeit in der Fußball-Bundesliga geäußert.

Nachdem Sportvorstand Michael Reschke vom VfB Stuttgart zuletzt mit der von ihm betitelten "massiven Wahrheitsbeugung" in die Schlagzeilen geriet, weil er Tayfun Korkut zunächst das Vertrauen aussprach, den Trainer aber kurze Zeit später trotzdem entließ, spricht die Liga vermehrt über Ehrlichkeit im Profi-Geschäft.

Für Breitenreiter ist diese das A und O: "Vertrauen ist das Allerwichtigste. Man muss offen miteinander sprechen und sich aufeinander verlassen können."

Ein gutes Verhältnis sieht der 45-Jährige, der in der Bundesliga bereits den SC Paderborn und Schalke 04 trainierte und dort jeweils entlassen wurde, definitiv in der Zusammenarbeit mit seinen Chefs Horst Heldt und Martin Kind in Hannover.

"Ich sehe, dass zwischen uns kein Blatt Papier passt. Intern muss man kontrovers diskutieren, um erfolgreich zu sein. Nach außen darf jedoch nur eine Sprache gesprochen werden", beteuert der Coach, der 96 vergangene Saison auf Platz 13 der Abschlusstabelle führte, aktuell aber nur auf dem 16. Rang steht.

Als Trainer sei ihm ein offener Umgang besonders wichtig, denn in seiner Spielerkarriere erlebte er den ein oder anderen Coach, der es mit der Wahrheit ihm gegenüber nicht so genau nahm und ihn aussortierte, obwohl ihm Einsatzzeiten versprochen wurden.

Breitenreiter möchte es deshalb anders machen: "Für mich als Trainer zählt im Umgang mit meinen Spielern nur Ehrlichkeit.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten