17.10.2018 11:02 Uhr

RB-Youngster bringt sich beim DFB-Team ins Gespräch

Lukas Klostermann von RB Leipzig träumt vom DFB-Team
Lukas Klostermann von RB Leipzig träumt vom DFB-Team

Außenverteidiger Lukas Klostermann von RB Leipzig hofft, Teil des Umbruchs in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu werden.

Seitdem Joshua Kimmich von Bundestrainer Joachim Löw auf die Sechs gezogen wurde, gilt die Außenverteidigerposition im DFB-Team überraschend wieder als Baustelle.

Als Teil des Umbruchs in der Defensive spielten zuletzt die gelernten Innenverteidiger Matthias Ginter und Antonio Rüdiger hinten rechts. Am Dienstag gegen Weltmeister Frankreich wurde die Fünferkette mit dem Ex-Schalker Thilo Kehrer auf der Seite probiert.

Chancen rechnet sich deshalb auch Klostermann aus, der defensiv ähnlich wie Kehrer alle Positionen spielen kann, hauptsächlich aber als Rechtsverteidiger eingeplant ist.

Der 16-fache U21-Nationalspieler hat das Thema Nationalteam deshalb noch längst nicht abgehakt. "Mein Ziel ist es, den Sprung zu schaffen. Ich hoffe, dass ich bald auch eine Chance bekomme", sagte Klostermann im Interview mit "Sport Bild".

Um seine Chancen zu erhöhen, würde sich der Leipziger auch den Status als Langzeitstudent gefallen lassen. Der 22-Jährige studiert seit sechs Semestern Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen und findet gerade in den stressigen englischen Wochen oder beim DFB kaum Zeit für die Paukerei: "Ich habe in Rio mit den Jungs um den Olympiasieg gekämpft, da hatte ich ohnehin keinen Kopf für Klausuren."

Nicht nur die Konkurrenz oder eine zweite Karriere könnten Klostermann einen möglichen Auftritt bei Jogi Löw im Wege stehen. In der laufenden Bundesliga-Saison stand der großgewachsene Allrounder erst in zwei Spielen auf dem Feld, das Knie macht Probleme. Vor zwei Jahren verpasste er nahezu die gesamte Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses.

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