16.10.2018 15:56 Uhr

WM-Analyse bestärkt: Bedeutung des Ballbesitzes sinkt

Spanien hatte bei der WM im Schnitt den meisten Ballkontakt
Spanien hatte bei der WM im Schnitt den meisten Ballkontakt

Detaillierte Spielanalysen der Weltmeisterschaft 2018 in Russland haben den Eindruck der schwindenden Bedeutung des Ballbesitz-Fußballs bestärkt.

Dies ist ein Ergebnis der Untersuchungen der Technischen Studiengruppe des Weltverbandes FIFA, welcher die Resultate am Dienstag veröffentlichte.

Demnach besaß Spanien, das bereits im Achtelfinale an Gastgeber Russland scheiterte, mit 69 Prozent durchschnittlich am meisten Ballbesitz. Weltmeister Frankreich (48 Prozent) belegt in diesem Ranking lediglich den 19. Platz. Auch in puncto zurückgelegter Kilometer liegt die Equipe Tricolore (101 km) auf Rang 28 weit hinten, Sieger dieser Statistik ist mit 113 km Serbien, das in der Vorrunde scheiterte.

Allgemein betrachtet hat sich die Schusspräzision von außerhalb des Strafraums stark verbessert. Laut des Berichts waren durchschnittlich 29 Schüsse für ein Tor nötig, 2014 in Brasilien waren es noch 42 Schüsse gewesen. Auch Ecken wurden effizienter genutzt: Jeder 29. Eckstoß führte zu einem Treffer, verglichen mit 61 bei der WM 2010 in Südafrika und 36 bei der Endrunde 2014 in Südamerika.

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