13.10.2018 11:12 Uhr

VfL-Manager Schmadtke bemerkt "Delle" in der Bundesliga

Manager und Sport-Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg: Jörg Schmadtke
Manager und Sport-Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg: Jörg Schmadtke

Nach zwei desaströsen Jahren in Folge ist Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg diesmal ordentlich aus den Startlöchern gekommen. Zwar zeigte die Formkurve bei den Niedersachsen zuletzt wieder nach unten, doch für Manager Jörg Schmadtke ist eine positive Entwicklung schon jetzt zu erkennen.

Im Gespräch mit dem "Sportbuzzer" äußerte sich der 54-Jährige nun zum Saisonstart der Wölfe, wechselwillige Profis im VfL-Kader und den Zuschauerschwund in der höchsten deutschen Spielklasse.

Auf die bisherige Ausbeute von neun Punkten aus sieben Partien angesprochen, erklärte Schmadtke, in der Liga "weitestgehend im Soll" zu sein. Sein ebenso kurzes wie prägnantes Zwischenfazit: "Alles okay!"

Wolfsburg war mit zwei Dreiern gegen Schalke 04 (2:1) und Bayer Leverkusen (3:1) perfekt in die neue Spielzeit gestartet, danach in fünf Begegnungen aber sieglos geblieben. Aktuell belegt das Team den neunten Rang.

Wenig Hoffnung für die Aussortierten

Während sich einige Akteure, darunter Neuzugang Jérôme Roussillon und Offensiv-Allrounder Renato Steffen, zuletzt in den Vordergrund spielen konnten, sind andere Profis unter Coach Bruno Labbadia chancenlos.

Für Schmadtke ein ganz normaler Prozess: "Wir haben allen Spielern im Sommer ihre Perspektive aufgezeigt und unsere Einschätzungen scheinen sich zu erhärten. Und nun werden wir sehen, zu welcher Einsicht oder zu welcher Gefühlslage das bei dem einen oder anderen Spieler führen wird."

Gemeint sein dürften unter anderem Jeffrey Bruma, Paul-Georges Ntep, Marvin Stefaniak oder Paul Seguin, die allesamt noch nicht zum Einsatz gekommen sind.

"Es sieht so aus, als ob wir eine Delle haben"

Auch zu Themen abseits des sportlichen Alltags bezog Geschäftsführer Schmadtke Stellung. So sind die sinkenden Zuschauerzahlen in vielen deutschen Stadien - auch in der Wolfsburger Volkswagen Arena - für den Ex-Torwart keine Überraschung.

"Es sieht so aus, als ob wir eine Delle haben. [...] Ob das vorübergehend ist, weiß ich nicht. Die Bundesliga ist vielleicht in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr so stark, wenn man das Abschneiden zuletzt auf internationaler Bühne anguckt", mutmaßte der Funktionär: "Dazu kommt eine relativ desaströse WM, wobei es schon verwunderlich wäre, wenn das so schnell Niederschlag fände."

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