12.10.2018 18:14 Uhr

Wenig Hoffnung für DFB-Debüt von Max

Philipp Max (M.) darf vorerst weiter nur für den FC Augsburg jubeln
Philipp Max (M.) darf vorerst weiter nur für den FC Augsburg jubeln

Joachim Löw sieht Jonas Hector und Nico Schulz auf der fast schon traditionellen Problemposition des Linksverteidigers in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft aktuell vor Herausforderer Philipp Max.

"Beide sind im Moment auf der gleichen Qualitätsstufe", sagte der Bundestrainer vor dem Nations-League-Spiel am Samstag (20:45 Uhr) in Amsterdam gegen die Niederlande.

Dass er Schulz im September den Vorzug vor Max (beide 25) gegeben und den Hoffenheimer anstelle des Augsburgers hatte debütieren lassen, begründete Löw damit, dass Schulz "eine Nasenlänge vorne" läge: "Wir haben Max einige Male gesehen, er hat letztes Jahr gut gespielt und dieses Jahr gut begonnen. Schulz spielt ähnlich vom Stil her, ist defensiv aber noch einen Tick stärker."

Der Kölner Hector (28), seit Anfang 2015 Stammspieler links hinten, habe in den vergangenen beiden Jahren in der Nationalelf "immer sehr, sehr gute Leistung gebracht", sagte Löw: "Die WM klammere ich mal aus, da war die ganze Mannschaft schlecht. Aber er hat die Anforderungen in unserem Spiel immer gut erfüllt und viele Tore vorbereitet." Dass Hector mit dem FC in der 2. Liga spiele, habe ihm "nichts an Qualität genommen".

Hector hat 39 der 49 Länderspiele seit März 2015 von Beginn an bestritten, meist als Linksverteidiger - oder, wie beim Confed Cup 2017, als linker Mittelfeldmann in einer Dreier- bzw. Fünferkette. Als der Kölner im September gegen Weltmeister Frankreich in der Nations League (0:0) sowie im Test gegen Peru (2:1) pausierte, testete Löw den gelernten Innenverteidiger Antonio Rüdiger sowie Schulz auf links. Schulz führte sich bei seinem Debüt mit einem Tor ein.

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