10.10.2018 14:08 Uhr

Bayern-Bosse verweigerten Kovac Wunsch-Transfers

Karl-Heinz-Rummenigge und Uli Hoeneß werden für ihre Transferpolitik kritisiert
Karl-Heinz-Rummenigge und Uli Hoeneß werden für ihre Transferpolitik kritisiert

In den letzten vier Pflichtspielen gab es für den FC Bayern München keinen einzigen Sieg. Ein Grund sind die verletzungsbedingten Ausfälle und der dünne Kader, der diese nicht kompensieren kann. Vor allem beim deutlichen 0:3 am letzten Spieltag in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach wurden frische Spieler schmerzlich vermisst.

Dass der Kader des Rekordmeisters womöglich zu dünn besetzt ist, haben sich die Münchner offenbar selbst zuzuschreiben. Wie die "Sport Bild" berichtet, wurde der Wunsch von Bayern-Coach Niko Kovac nach neuen Spielern im Sommer von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge abgeschmettert.

Demnach befanden die Klub-Bosse die beiden Bundesliga-Profis Ante Rebic und Kevin Vogt als "nicht Bayern-tauglich". Spieler, die Kovac gerne im Bayern-Trikot gesehen hätte.

Mit Kevin Vogt von der TSG Hoffenheim hätte der Rekordmeister defensive Stabilität hinzugewinnen können. Stabilität, die nach sechs Gegentoren in den vergangenen drei Bundesliga-Partien aktuell nicht vorhanden ist.

Auch auf dem Flügel sind die Münchner nach der Verletzung von Kingsley Coman dünn besetzt. Anstatt mit dem kroatischen Vize-Weltmeister Rebic Verstärkung zu holen, gab der amtierende Meister Juan Bernat und einen Linksaußen ab. Was bleibt, ist ein alternder Ribéry, der seine Form noch nicht gefunden hat. Darüber hinaus verließen auch Arturo Vidal und Sebastian Rudy den Verein.

Lediglich Leon Goretzka sowie die beiden Rückkehrer Renato Sanches und Serge Gnabry kamen im Sommer an die Isar. Das Resultat sind hausgemachte Probleme, mit denen sich die Bayern in den kommenden Wochen rumplagen müssen.

 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten