05.10.2018 09:13 Uhr

Real will Torflaute im Baskenland beenden

Real-Trainer Julen Lopetegui steht früh in der Kritik
Real-Trainer Julen Lopetegui steht früh in der Kritik

Spaniens Rekordmeister Real Madrid ist seit über fünf Stunden ohne Torerfolg und seit drei Spielen sieglos. Auswärts bei Alavés hofft Trainer Julen Lopetegui auf die Trendwende. Auch der FC Barcelona braucht in der Liga wieder ein Erfolgserlebnis, muss dazu aber eine schwierige Auswärtsaufgabe in Valencia bewältigen.

Real Madrid liegt punktgleich mit dem Erzrivalen FC Barcelona auf Rang zwei der spanischen Meisterschaft und dennoch ist Trainer Julen Lopetegui heftig in der Kritik. Real hat unter Lopetegui in der Primera División den schlechtesten Saisonstart seit 1999/2000 hingelegt und insgesamt seit drei Spielen kein Tor erzielt. Die Torflaute soll nun am Samstag beim Tabellensechsten Alavés enden.

Der Abgang von Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin hat offenbar Spuren hinterlassen, 5:19 Stunden sind die Königlichen schon ohne Tor. Allerdings mangelt es weniger an Chancen als an der Effizienz. Beim 0:1 in der Champions League bei CSKA Moskau gab der Titelverteidiger 26 Torschüsse ab, traf aber nur zweimal die Stange. Gareth Bale und Karim Benzema sind in der heimischen Meisterschaft seit über einem Monat ohne Treffer.

>> Liveticker: Deportivo Alavés gegen Real Madrid

Lopetegui hatte in Moskau auf Marcelo, Sergio Ramos und Bale verzichtet und auch Weltfußballer Luka Modrić vorerst nur auf die Bank gesetzt. "Er behandelt die Champions League wie ein unbedeutendes Pokalspiel", kritisierte darauf die Sportzeitung "Marca".

Primera División: Starke Konkurrenz für Real und Barcelona

Nur drei Punkte im Baskenland können verhindern, dass der Druck auf Trainer und Mannschaft noch größer wird. Auch beim Erzrivalen herrscht nicht die große Zufriedenheit. Barcelona hat in der Meisterschaft zuletzt dreimal nicht gewonnen, am Sonntag wartet mit dem Gastspiel in Valencia die nächste schwere Aufgabe. Zumindest in der Königsklasse hat Spaniens Meister mit einem 4:2 gegen Tottenham überzeugt.

Sollten die beiden großen Titelfavoriten neuerlich patzen, könnten der FC Sevilla (zu Hause gegen Celta Vigo) sowie Atlético oder Betis Sevilla, die in Madrid aufeinandertreffen, den Sprung an die Spitze schaffen.

apa

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