03.10.2018 14:56 Uhr

Sané äußert sich zur Löw-Kritik

Leroy Sané wurde zuletzt eine Charakterschwäche vorgeworfen
Leroy Sané wurde zuletzt eine Charakterschwäche vorgeworfen

Erst wurde Leroy Sané aus dem WM-Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft aussortiert, dann wurde der 22-Jährige zu Saisonbeginn auch noch aus dem Kader von seinem Klub Manchester City gestrichen.

Trotz der doppelten Ausbootung hegt der Youngster keinen Groll gegen Bundestrainer Joachim Löw oder Citizens-Teammanager Pep Guardiola. "Jogi Löw und Pep Guardiola wissen beide ganz genau, wie sie mit mir umgehen müssen. Ich liebe Herausforderungen, gerade mit Pep Guardiola", zitiert "Sport 1" Sané nach dem 2:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim: "Kritik von so großen Trainern zu bekommen, darüber freue ich mich ein bisschen."

Der Flügelstürmer von Manchester City hat wechselhafte Monate hinter sich. Nach der WM-Ausbootung unter Löw folgte zum Saisonstart in der Premier League der Platz auf der Tribüne unter Guardiola. Die Probleme im Verein und in der Nationalmannschaft seien auch auf Charakterschwäche und mangelnde Arbeitsmoral zurückzuführen, so die Meinung vieler Experten.

Sein Nationalmannschaftskollege Toni Kroos monierte vor kurzem, man habe bei Sané "von der Körpersprache her manchmal das Gefühl, gewinnen oder verlieren ist nicht so schlimm". Zudem müsse man Sané "gefühlt immer sagen, was er tun sollte. Man muss einen Weg finden, ihn zu Topleistungen zu bringen", sagte der Führungsspieler der DFB-Auswahl.

Doch von der Kritik will sich Sané nicht negativ beeinflussen lassen. Das sei "ganz normal im Fußball. Ich konzentriere mich nur auf mich, ich will mich verbessern", so der Angreifer.

Sané betonte außerdem, dass er sich seinen Platz in der Nationalmannschaft zurückerobern will. "Das nächste Ziel ist es für mich, bei der Nationalmannschaft den nächsten Schritt zu machen und mich da mehr zu zeigen", kündigte er an.

 

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