28.09.2018 13:03 Uhr

José Rodríguez bereut Wechsel zum 1. FSV Mainz

José Rodríguez bereut seinen Wechsel zum FSV Mainz 05
José Rodríguez bereut seinen Wechsel zum FSV Mainz 05

Im Sommer 2016 lockte der 1. FSV Mainz 05 das einstige Real-Madrid-Talent José Rodríguez in die Fußball-Bundesliga, ein Umstand, den der Spanier inzwischen bitter bereut.

"Meine Karriere verlief gut, bis ich nach Mainz gegangen bin. Heute weiß ich, es war ein Fehler, diesen Schritt zu machen", klagt der 23-Jährige gegenüber der spanischen "AS".

In seinem zweiten Pflichtspiel für die Mainzer unterlief Rodríguez ein folgenschweres Foulspiel am damaligen Augsburger Dominik Kohr. Die Medien sprachen von einem Horrorfoul, der Übeltäter geriet ins Abseits. 

"Ich wurde beim Klub deswegen zur persona non grata und als Konsequenz daraus, hab ich kaum noch gespielt", führt Rodríguez aus und kritisiert das Verhalten des FSV. Man habe ihn ausgeschlossen, ohne die genauen Fakten zu kennen. Letztendlich habe sich Kohrs Verletzung als weniger schlimm als erwartet herausgestellt, er sei jedoch bereits "kriminalisiert" gewesen.

Vom "guten Fußballer" zum Dauer-Leihspieler

"Sie haben eine hohe Ablöse für mich gezahlt und wussten, dass ich ein guter Fußballer bin. [...] Nach diesem unglücklichen Tackling haben sie mich jedoch in einem anderen Licht gesehen", führt Rodríguez weiter aus. Der DFB belegte den Mann aus der Real-Jugend mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro und einer Sperre für fünf Spiele.

Im Anschluss stand Rodrígeuz nur noch selten für den FSV auf dem Rasen. Im Winter 2016 verlieh man ihn an den FC Malaga, im Sommer 2017 an Maccabi Tel Aviv. Zur laufenden Saison wechselte der Mittelfeldspieler schließlich ebenfalls auf Leihbasis zum niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard. Rodríguez' Vertrag in Mainz endet erst im Sommer 2020. Eine Rückkehr scheint jedoch unwahrscheinlich. 

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